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15.09.2024 | (rsn) – Die beiden deutschen Teams Bike Aid und Storck – Metropol reisen ohne Spitzenergebnis von der Tour of Istanbul (2.1) ab. Dagegen konnte sich das Team Vorarlberg aus Österreich über den neunten Gesamtrang des Italieners Alexander Konychev freuen. Den Gesamtsieg sicherte sich nach vier Etappen der Franzose Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies).
Bester Deutscher im Rennen war Johannes Adamietz (Lotto Dstny), der am Ende Rang 20 belegte. Bei Bike Aid war der Monegasse Antoine Berlin auf Rang 25 im GC bester Akteur und bei Storck – Metropol belegte Roman Duckert Platz 45.
Eine bessere Platzierung hatten die deutschen Teams dadurch verpasst, dass sie zum Auftakt auf der Windkantenetappe den Sprung nach ganz vorne nicht geschafft hatten. "Insgesamt ist es nicht das, wo wir sein wollen, wenn man sich die Ergebnisliste anschaut", erklärte Bike Aids Vinzent Dorn gegenüber radsport-news.com. Auf der 84 Kilometer langen Schlussetappe rund um Istanbul wollte die saarländische Equipe eigentlich für Sprinter Leslie Lührs fahren. Beim Sieg des Italieners Davide Gabburo (VF Group – Bardiani CSF) konnte er sich aber nicht im Vorderfeld platzieren. "Er hatte nicht ganz die Beine, es ging dann auch noch mehr hoch als wir dachten", so Dorn, der als Bester seines Teams Rang 24 belegte.
Positiv bei Bike Aid war, dass Debütant Lasse Reuß sich in seinem ersten UCI-Rennen auf der Straße wacker schlug und an einem Tag auch in der Fluchtgruppe des Tages saß. “Er hat sich richtig gut geschlagen und hat viel Potential gezeigt“, sagte Dorn über seinen Teamkollegen, der wie er selbst aus dem Mountainbikelager stammt.
Während Reuß seinen ersten Einsatz hatte, war es für Philip Meiser wohl der letzte für Bike Aid. "Es war für ihn ein cooler Abschluss. Er arbeitet parallel zum Radsport voll und hat jetzt nicht mehr die Kapazitäten, um den Radsport entsprechend zu betreiben", so Dorn.
fAuch bei Storck - Metropol war man weitestgehend zufrieden. Zum Auftakt hatte es Robin Fischer in die Gruppe des Tages geschafft. Allerdings stürzte er heftig, nachdem seine Gruppe wieder gestellt war und musste das Rennen aufgeben. "Zum Glück ist nichts Dramatisches passiert", meinte Teamkapitän Dominik Merseburg zu RSN. Am Ende fuhr Roman Deckert ein gutes Ergebnis ein, "auf den bergigen Etappen danach hatten wir uns aber etwas mehr erhofft", gestand Merseburg.