Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt wird verkürzt

Quick-Step-Mutterkonzern soll 1 Milliarde € Steuern nachzahlen

18.03.2025  |  (rsn) – Die US-amerikanische Mohawk Group, Muttergesellschaft des Bodenbelagsunternehmens und Radsportsponsors Quick-Step, hat Ärger mit dem belgischen Fiskus. Die Steuerbehörde hat dem Konzern eine Rekord-Nachzahlung von insgesamt einer Milliarde Euro aufgebrummt, wie das Financieel Dagblad und De Tijd berichten. Demnach soll Mohawk durch Darlehen an eine Tochtergesellschaft IVC den zu versteuernden Gewinn in Belgien illegalerweise verringert haben. Das Unternehmen, das im Jahr 2024 bei einem Umsatz von 10,8 Milliarden Euro einen Gewinn von 518 Millionen Euro auswies, hat gegen die Entscheidung Einspruch eingelegt. Damit war Mohawk vor einigen Jahren in einem vergleichbaren Fall bereits erfolgreich, als die Steuer-Nachzahlungen von 187 Millionen auf drei Millionen Euro reduziert worden waren.

Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt wird verkürzt
Die Schlussetappe der kommenden Katalonien-Rundfahrt (24. - 30. März) ist von den Organisatoren von 136,2 auf 88 Kilometer verkürzt worden. Wie es in einer Pressemitteilung hieß, sei das eine Reaktion auf die Verschiebung des Fußballspiels zwischen dem FC Barcelona und dem FC Girona auf den letzten März-Sonntag. Zudem fänden zeitgleich in der Multifunktionsarena Palau Sant Jordi mehrere Events statt, so dass man sich entschlossen habe, die Ankunft der 7. Etappe um eine Stunde auf 13 Uhr vorzuverlegen. Die sechs über den Montjuic führenden Zielrunden in Barcelona sollen allerdings unverändert bleiben.

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