Deutscher Bergmeister wird Zweiter in Griechenland

Schiffer glänzt bei Tour of Hellas

Von Arthur Lenné

Foto zu dem Text "Schiffer glänzt bei Tour of Hellas"
Anton Schiffer (links) auf dem Podium der Tour of Hellas 2025. | Foto: Tour of Hellas

07.04.2025  |  Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die beiden lediglich 21 Sekunden. Schiffer hinterließ bei der stark besetzten Rundfahrt einen bleibenden Eindruck und ließ mehrere namhafte Teams und Fahrer hinter sich.

Bereits auf der zweiten Etappe, der einzigen Bergankunft der Rundfahrt, zeigte der amtierende deutsche Bergmeister seine starke Form. Beim Etappensieg des ehemaligen australischen Meisters Luke Plapp kam Schiffer in der ersten Verfolgergruppe mit nur neun Sekunden Rückstand ins Ziel.

Die dritte Etappe musste etwa 50 Kilometer vor dem Ziel aufgrund extremer Wetterbedingungen abgebrochen werden. Starker Regen und heftige Windböen hatten die Straßen vollständig überflutet und machten eine Fortsetzung des Rennens unmöglich. Zum Zeitpunkt des Abbruchs befand sich Schiffers Teamkollege Vinzent Dorn in der Spitzengruppe.

Mut auf der vorletzten Etappe wird belohnt

Die Entscheidung in der Gesamtwertung fiel am darauffolgenden Tag. Am letzten Anstieg attackierte Schiffer entschlossen – einzig der Kolumbianer Lopez konnte seinem Tempo folgen. Viele andere namhaften Fahrer fielen dem Tempodiktat des 25-Jährigen zum Opfer. In der Abfahrt schlossen drei weitere Fahrer auf, sodass der Etappensieg unter fünf Fahrern ausgefahren wurde. Schiffer leistete in der Spitzengruppe viel Führungsarbeit und lancierte auch vor dem Ziel noch eine weitere Attacke. Im Zielsprint war Schiffer dann chancenlos, es reichte nur für Platz fünf. In der Gesamtwertung kletterte er dafür auf einen starken zweiten Rang.

"Ich hatte gestern einfach unglaublich gute Beine und war so motiviert durch die Rennsituation, dass ich alles geben konnte. Wenn man die Chance hat, so eine Rundfahrt auf dem Podium zu beenden, geht man über sein normales Limit hinaus“, erklärte Schiffer nach der Etappe. Griechenland bleibt ein gutes Pflaster für den 22-Jährigen: Schon im Vorjahr konnte er die Bergwertung der Tour of Hellas für sich entscheiden.

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