--> -->
01.05.2025 | (rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den beiden vergangenen Jahren bereits bekannte Strecke, die zweimal die Überquerung des Feldbergs beinhaltet. Da von der Kuppe des Mammolshainer Stichs aber noch 35 Kilometer bis zum Ziel vor der Alten Oper anstehen, sollte abgehängten Fahrern genügend Zeit bleiben, den Anschluss wieder zu schaffen.
In der vergangenen Saison siegte Maxim van Gils (Lotto) aus einer fast 40-köpfigen Gruppe heraus und krönte sein herausragendes Frühjahr mit seinem ersten Sieg auf WorldTour-Niveau. Nach seinem Wechsel zu Red Bull – Bora – hansgrohe lief beim Belgier zuletzt aber nicht viel zusammen. Beim Amstel Gold Race stürzte er, bei Lüttich-Bastogne-Lüttich erreichte der 25-Jährige ebenfalls nicht das Ziel.
Wegen gesundheitlicher Probleme wird van Gils nun auch auf die Titelverteidigung bei Eschborn-Frankfurt verzichten müssen. Stattdessen geht sein Teamkollege Emil Herzog mit der Startnummer 1 ins Rennen – und zwar in guter Form, wie der ehemalige Juniorenweltmeister mit seinem dritten Platz auf der Schlussetappe der Tour of the Alps (2.Pro) jüngst bewies. Die größten Hoffnungen von Red Bull – Bora – hansgrohe dürften aber auf Roger Adria ruhen. Der Spanier war 2024 Fünfter vor der Alten Oper, wusste aber bisher wie der Rest der Klassikerfraktion bei Eintagesrennen noch nicht zu überzeugen.
Sieg-Kandidaten sind deshalb andere Fahrer. An erster Stelle zu nennen wären Routinier Michael Matthews (Jayco – AlUla) und Jungstar Thibau Nys (Lidl – Trek). Der 34-jährige Australier wurde zuletzt Fünfter des Amstel Gold Race und Elfter in Lüttich, der zwölf Jahre jüngere Belgier beeindruckte bei allen drei Ardennenklassikern – besonders bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, das er auf Platz fünf beendete. Während Nys bei seinem Debüt in Eschborn 2024 am Ende Rang 13 belegte, hat Matthews schon ein Podiumsergebnis vorzuweisen.
“Eschborn-Frankfurt ist immer ein hartes Rennen, aber ein Eintagesrennen, das ich mag. Ich war 2017 hier schon einmal Zweiter und meine Form ist wirklich gut. Zusammen mit Mauro Schmid, der im Moment auch sehr gut in Form ist, hoffen wir auf einen Platz auf dem Podium, idealerweise mit einem Sieg“, zeigte sich Matthews in einer Pressemitteilung der Veranstalter ausgesprochen ambitioniert.
Wie Nys bestritt auch Alex Aranburu im vergangenen Jahr erstmals Eschborn-Frankfurt, um prompt hinter van Gils auf dem zweiten Platz zu landen. “Ich hoffe, dass ich diesmal auf demselben Level bin“, sagte der Spanische Meister, der nach seinem Wechsel von Movistar zu Cofidis im März bereits eine Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewinnen konnte und nun auf seinen zweiten Saisonsieg hofft. “Ich fühle mich derzeit ziemlich gut und war im Baskenland und bei den Ardennenklassikern in guter Verfassung. Ich bin mir sicher, dass ich um den Sieg werde kämpfen können.“
Zu den sprintstarken Klassikerspezialisten, die sich Podiumschancen ausrechnen dürfen, gehört auch das neue Tudor-Kapitänsgespann Julian Alaphilippe und Marc Hirschi. “Ich freue mich sehr, bei einem großen Rennen wie Eschborn-Frankfurt starten zu können. Es ist eine weitere Premiere für mich in dieser Saison und ich denke, die Strecke liegt mir ziemlich gut. Ich fühle mich gut, das gesamte Team ist in Topform und wir sind bereit für ein tolles Rennen“, sagte der zweimalige Weltmeister, der seine besten Zeiten aber wohl hinter sich hat. Das gilt nicht für seinen Teamkollegen Hirschi, der 2023 an der Alten Oper bereits Vierter war und im vergangenen Jahr auf Rang neun landete.
Prominentester der Sprintspezialisten, die versuchen müssen, vorne mit über den Mammolshainer zu kommen - so sie denn bereits zuvor im Taunus nicht schon abgehängt worden sein sollten – ist zweifellos Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck). Der Belgier konnte Eschborn-Frankfurt bereits 2021 gewinnen, damals allerdings auf der noch etwas leichteren Strecke.
Vor der Corona-Unterbrechung war Pascal Ackermann, damals noch im Trikot von Bora – hansgrohe, 2019 der bisher letzte deutsche Profi, der die heimischen Fans jubeln ließ. Mittlerweile im Trikot von Israel – Premier Tech, rechnet sich der 31-jährige Pfälzer für den 1. Mai jedoch nicht allzuviel aus. “Nach meinem Sturz im Frühjahr bei Tirreno-Adriatico muss man die Erwartungen wohl ein bisschen reduzieren. Es wird mein erster Wettkampf seit Mitte März, der erste, bei dem ich wieder Vertrauen in mein Knie habe. Ich habe die letzten drei Wochen zwar gut trainiert, aber das Rennen ist so schwer, dass man als Sprinter eigentlich in Topform sein muss. Und das bin ich noch nicht ganz“, so Ackermann, dessen letzter Sieg bereits fast zwei Jahre zurückliegt.
Ähnlich zurückhaltend äußerte sich sein ehemaliger Teamkollege Nils Politt (UAE Team Emirates – XRG): “Meine Form ist leider nur mittelmäßig. Nach meinem Sturz in Roubaix hatte ich eine Woche lang richtig Probleme und konnte eine Weile nicht trainieren. Ich denke nicht, dass es bei mir für ganz vorne reicht, aber wir sind mit einem starken Team da und wollen etwas probieren. Ich werde also eher in die Helferrolle schlüpfen“, kündigte der Hürther an.
Die besten Chancen aller 13 deutschen Starter dürfte wohl Maximilian Schachmann haben, der nach seiner Rückkehr zu Soudal – Quick-Step regelrecht aufblüht und vor allem mit Platz drei bei der Baskenland-Rundfahrt imponierte. “Die Strecke ist über die Jahre schwerer geworden, dennoch sind die letzten 30 Kilometer flach. Der Tag ist trotzdem anspruchsvoll, aber dennoch ist es schwierig, eine Entscheidung in den Bergen herbeizuführen und den Feldsprint zu vermeiden“, sagte der zweimalige Deutsche Meister, der mit dem jungen Franzosen Paul Magnier einen starken Teamkollegen an seiner Seite hat, der bei seinem Debüt 2024 aber im Pech war.
“Das letzte Jahr hier in Frankfurt war schwierig für mich, weil ich direkt vor der wichtigen Klettersequenz einen Defekt hatte. Deswegen freue ich mich, zurückzukommen, um zu schauen, ob ich dieses Mal etwas mehr Glück habe. Ich bin auch hier, um herauszufinden, wo ich kurz vor meiner ersten Grand Tour, dem Giro d’Italia, stehe. Ich denke aber, dass ich gut vorbereitet bin und deswegen auch hier in Frankfurt vielleicht schon etwas zeigen kann. Wir sind mit einem starken Team hier und wollen um den Sieg mitfahren“, kündigte der 21-Jährige selbstbewusst an.
Wie Schachmann auch, so müssen Jonas Rutsch und Georg Zimmermann versuchen, vorzeitig die Sprinter loszuwerden, um in Frankfurt eine Chance zu haben. Nachdem Rutsch im Winter von EF Education – EasyPost zu Intermarché – Wanty wechselte, bilden die beiden Deutschen nun beim belgischen Team ein echtes Powerduo, das im Taunus abwechselnd attackieren kann. Im vergangenen Jahr, als kein deutscher Profi in die Top 10 kam, waren Rutsch (17.) und Zimmermann (19.) die beiden besten heimischen Fahrer. Das könnte bei der 62. Ausgabe ganz ähnlich sein.
Gehofft hatten die Organisatoren auf die Abschiedsvorstellung von Alexander Kristoff (Uno-X Mobility). Der 37 Jahre alte Norweger wird am Saisonende seine Karriere beenden und ist mit vier Siegen in Folge der Rekordhalter beim hessischen Klassiker. Hinzu kommen noch drei dritte Plätze en suite. Sein Team setzt diesmal aber auf Magnus Cort, so dass der 45. Platz aus dem Vorjahr Kristoffs sportliches “Farewell“ in Frankfurt war.
(rsn) - Insgesamt 17 Rennen wurden am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt ausgetragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Klassikern, die inzwischen parallel auch Frauenrennen veranstalten, fehlen die Frauen in
(rsn) – Als Michael Matthews gleich bei seinem Debüt im Jahr 2011 beim Sieg von John Degenkolb vor der Alten Oper auf den dritten Platz sprintete, war offensichtlich, dass dem Australier der hessis
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) - Michael Matthews (Jayco – AlUla) ist beim 62. Eschborn-Frankfurt (1.UWT) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich erstmals in seiner Karriere den Sieg beim hessischen Frühjahrskl
(rsn) – Das hatte sich die Equipe von Manager Thor Hushovd sicherlich anders vorgestellt. Nach der Überquerung der zweiten, steileren Passage des Feldberges war Uno – X Mobility bei der 62. Aus
(rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Pl
(rsn) – Auch diesmal spielte die dritte und letzte Überquerung des Mammolshainer Berges bei Eschborn-Frankfurt das Zünglein an der Waage. Nach einer Attacke von Maximilian Schachmann (Soudal - Qui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Spurt
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) konnte nach seinem schweren Sturz gegen Ende der 1. Etappe des Giro d’Italia wieder nach Hause zurückkehren. Das gab sein Team in einer Pressemitteilung bekannt
(rsn) – Das Albanien-Abenteuer des Giro d’Italia verlief nicht ganz nach Plan für Visma – Lease a Bike. Wout Van Aert konnte sich mit Platz zwei bei der 1. Etappe trotz Infekts noch selbst übe
Bei der 45. Erzgebirgsrundfahrt sorgte das Team Rembe – rad-net für ein Ausrufezeichen: Johannes Adamietz gewann das traditionsreiche Rennen vor seinen Teamkollegen Ole Theiler und Julian Borresch.
(rsn) – Auf dem Podium am Alto de Cotobello strahlte nach der Vuelta Espana der Frauen nicht nur die Siegerin Demi Vollering (FDJ – Suez), sondern auch die Movistar-Fahrerin auf dem Platz neben ih
(rsn) – Der erste Ruhetag des 108. Giro d’Italia dient den Fahrern weniger zur Erholung, sondern ist vor allem mit dem Transfer von Albanien ins südliche Italien ausgefüllt, wo die erste Grand T
(rsn) – Mit 16 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement auf Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) geht Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) in den ersten Ruhetag des 108. Giro d’Italia
(rsn / ProCycling) – Nach drei Tagen in Albanien wechselt der Giro d’Italia für die 4. Etappe das Ufer der Adria. In Italien wird die erste Grand Tour des Jahres mit einem flachen Teilstück durc
(rsn) – Für einen Moment schien es so, also könnte Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) auf der 3. Etappe des Giro d'Italia zum großen Partycrasher von Mads Pedersen und Lidl – Trek werden. Die M
(rsn) – Vor dem 108. Giro d’Italia wurde gemeldet, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) krank geworden sei. Nachdem er auf der 1. Etappe nur knapp an Mads Pedersen (Lidl – Trek) scheitert
(rsn) - Für Red Bull – Bora - hansgrohe läuft zu Beginn des 108. Giro d’Italia viel nach Plan. Auch für sich selbst etwas überraschend hatte Primoz Roglic schon am zweiten Tag das Rosa Trikot
(rsn) – Viel besser hätte der Grande Partenza in Albanien für Mads Pedersen und sein Team Lidl – Trek nicht laufen können. Nachdem der Däne bereits die 1. Etappe des 108. Giro d’Italia für
(rsn) – Der Brite Harry Hudson (Fensham Howes – MAS Design) und der Belgier Leander de Gendt (Cannibal Victorious) stürmten am Samstag bei der 4. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich der Junior