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10.05.2025 | (rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d'Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine starke Leistung, gegen den Klassement-Favoriten Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) fehlte ihm am Ende eine Sekunde im Klassement. Der Slowene konnte auch auf die anderen Favoriten um die Gesamtwertung Boden gut machen - nur Tarling war schneller als der Sieger von 2023.
RSN hat die Stimmen der Protagonisten der 1. Etappe des Giro d`Italia zusammengetragen.
Joshua Tarling (Ineos Grenadiers / Etappensieger / Flash-Interview):
"Ich kann es nicht glauben, ich habe es einfach versucht und bin jetzt überglücklich. Ich will das Zeitfahren nicht nochmal fahren, es war echt ein langer Tag für 13 Kilometer. Es war sehr stressig zu warten. Primoz (Roglic) hat mir echt Angst gemacht. Wir hatten das Zeitfahren gut geplant, den ersten Teil mit dem ersten Anstieg sind wir kontrolliert gefahren, der zweite Teil war härter, als ich bei der Besichtigung dachte. Da habe ich dafür gesorgt, dass ich richtig tief gehen konnte. Ich hab gestern auch alles gegeben, aber ich bereue es nicht, dass ich nicht vorne war, ich bin sehr glücklich über dem Sieg."
Thymen Arensman (Ineos Grenadiers / Eurosport):
"Ich bin froh, dass der gestrige Tag geschafft ist. Ich habe es mir selbst so schwer gemacht – ich will nicht von einer "Self-fulfilling prophecy" - wenn ich das auf Englisch sagen darf - sprechen, aber ich habe mir so viel Druck gemacht und wollte unbedingt performen. Das ist dann wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, ich war auch sehr nervös. Gestern wollte ich nach Hause fahren, aber es ist ein Lernprozess und der geht einfach nicht gerade nach oben. Heute habe ich mich schon viel besser gefühlt."
Niklas Märkl (Picnic - PostNL / RSN):
"Ich hatte letzte Woche schon Probleme gehabt mit der Atmung – vielleicht Allergie, das war gestern schon extrem, darum wurde ich früh abgehängt und musste mich durchkämpfen. Das war einer der härtesten Tage, die ich bisher auf dem Rad hatte. Ich denke, dass es besser wird, wenn wir nach Italien kommen und ich meine Beine dann auch einsetzen kann. 70, 80 Kilometer bin ich alleine gefahren. Der Zeitfahrkurs war recht kurvig, der Asphalt ist etwas glatter, als man es sonst gewohnt ist. Es ist ein anspruchsvoller Kurs mit dem Anstieg, sehr fair."
Kim Heiduk (Ineos Grenadiers /RSN):
"Der Kurs war schneller als gedacht. Der Berg war nicht so schlimm, nach den Kurven musste man aufpassen, denn da waren danach oft Schlaglöcher. Das Ziel war es, mehr oder weniger entspannt ins Ziel zu fahren, um die Kräfte für morgen zu sparen. In den nächsten Tagen werde ich das Team in den entscheidenden Stellen in Position bringen, um uns aus der Gefahr rauszuhalten. Wir werden dann sehen, wie es in Italien weitergeht. Das ist meine Rolle: Ich schaue auf Egan Bernal und Thymen Arensman, die sind beide gleichgestellt."
Jan Tratnik (Red Bull – Bora – hansgrohe / RSN):
"Auf diesem Kurs musste man die ganze Strecke über Gas geben, natürlich war der Anstieg wichtig, dort sind die Unterschiede am größten. Der zweite Teil war sehr hart, viele Kurven, an denen man bremsen und wieder beschleunigen muss. Ich war der Testpilot heute, Primoz Roglic konnte den Kurs hinter mir im Auto begutachten und ich konnte ihm Tipps geben."
Edoardo Affini (Visma – Lease a Bike / Etappen-Vierter / RSN):
"Es war mein erstes Zeitfahren in diesem Jahr. Da war ich etwas aufgeregt und musste mich erst wieder in meiner Routine einfinden. Ich fühle mich gut und bin auch mit der Zeit sehr zufrieden. Eine heikle Situation musste ich überstehen, danach war ich in den Kurven etwas vorsichtiger, das hat etwas Zeit gekostet.
Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost / RSN):
"Ich bin entspannt reingegangen heute. Meine Vorbereitung war nicht besonders, darum versuche ich das Knie zu schonen und habe auch die Aufgabe vom Team bekommen, mich in der ersten Woche so gut wie möglich zu schonen, damit ich Richard Carapaz in der zweiten Hälfte gut helfen kann und vielleicht selbst mal in die Spitzengruppe gehen kann."
Nico Denz (Red Bull – Bora – hansgrohe / RSN):
"Der Kurs war schnell, schneller als gedacht. Die Stimmung im Team ist sehr gut, nach einem Tag läuft alles nach Plan. Es war ein echter Powerkurs."
Ethan Hayter (Soudal – Quick-Step / Etappen-Neunter / Eurosport):
"Es waren keine Fans auf der Straße, die für Gefahr gesorgt haben, das war ein Problem bei der Besichtigung. Es war ein durchschnittliches Zeitfahren für mich, ich hatte etwas Probleme, richtig Gas zu geben, aber es war schon in Ordnung. Es war wirklich schwierig gestern mit Mikel Landa, er hat so hart gearbeitet und war in Topform, es ist wirklich schade für ihn und das Team. Wir müssen uns jetzt neu aufstellen und mal sehen, was passieren wird."
Zak Dempster (Ineos Grenadiers / sportlicher Leiter / Eurosport):
Wir haben uns diese Etappe mit Josh (Tarling) zum Ziel gesetzt. Es ist schön so ein Ziel zu haben und das ganze Team freut sich, wenn wir gewinnen, also wollten wir alles rausholen. Es ist immer gut, früh in einer Grand Tour zu gewinnen. Ich will meine Begeisterung nicht runterspielen – es war richtig knapp.
Rolf Aldag (Red Bull – Bora – hansgrohe / sportlicher Leiter / Eurosport): Das oberste Ziel ist natürlich der Etappensieg, so war das heute gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt. Es ist auch fraglich, ob man das Rosa Trikot schon auf der zweiten Etappe haben will oder lieber nicht, aber jetzt haben wir es und sind stolz darauf.
Wout van Aert (Visma – Lease a Bike / Eurosport):
Ich habe mich gefühlt, wie das Ergebnis dann auch war. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht genug Power habe. Ich stehe hier am Start und will mein bestes geben und nicht irgendwelche Ausreden suchen. Es ist eben, wie es ist – heute wurde ich von stärkeren Fahrern geschlagen. Das Ziel war es natürlich, in Tuchfühlung zum Maglia Rosa zu bleiben und zwar deutlich näher, als ich es jetzt bin. Von morgen weiß ich noch nicht viel, aber wir werden es wieder versuchen.
Matxin Fernandez (UAE – Emirates – XRG / sportlicher Leiter / Eurosport):
Adam Yates und Juan Ayuso sind nach wie vor unsere Co-Leader, das war unser Plan und daran halten wir fest, heute war ja erst die zweite Etappe. Ayuso hat etwas die Nase vorne, aber er hat mit seinem Sturz von gestern noch zu tun, er hat sich nicht so wohl gefühlt heute. Adam hat ein gutes Zeitfahren gezeigt, er ist kein Spezialist. Es kommen aber noch viele Berge und Etappen. Wir haben noch viele weitere wichtige Fahrer, Jay Vine ist heute Dritter geworden, es ist schade, dass er gestern gestürzt ist.
Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe / Etappenzweiter und Gesamtführender / Eurosport):
Das ist eine wirklich schöne Überraschung und jeder will so ein Trikot haben, ich bin sehr glücklich, dass ich es heute geholt habe. Klar weiß ich, dass ich stark bin, aber man weiß ja nicht, wie stark die anderen sind. Heute war es richtig knapp, nur eine Sekunde Unterschied, ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis heute. An unserem Plan ändert sich ichts, das Ziel ist es, das Trikot am Ende in Rom zu tragen. Für Mads (Pedersen) ist die Etappe morgen gut geeignet, also wird er sich das Trikot wahrscheinlich morgen zurückholen. Im Vergleich zu den anderen Favoriten: Es ist immer besser, ein bisschen vorne zu sein als ein bisschen hinten dran.
Felix Engelhardt (Jayco – AlUla / RSN):
Ich bin nicht All-In gegangen. Mit dem Ruhetag am Montag ist es besser, die Spannung aufrechtzuhalten, aber morgen ist nochmal ein wichtiger Tag, also sollte man nicht alles raushauen. Gestern hatte ich mir etwas mehr erhofft, da bin ich die letzte Kurve etwas falsch angegangen und dann ist mir im Antritt der Gang versprungen. Aber die Beine sind gut. Morgen könnte es noch einmal ähnlich laufen wie gestern, da kann man sich etwas ausrechnen, bei der ersten Sprintetappe werde ich mich um unseren Klassement-Fahrer Chris Harper kümmern, aber die 5. Etappe nach Matera – die schaut schon wieder interessanter aus, da könnte etwas gehen.
Richard Carapaz (EF Education – EasyPost / RSN):
Ich bin nicht so zufrieden mit dem Zeitfahren, der Rückstand ist doch recht groß. Was Roglic gemacht hat, hat mich schon beeindruckt, da konnte ich nicht mithalten. Aber meine Vorbereitung war gut und ich habe meine Stärken gegen Ende der Rundfahrt und ich brauche die langen Anstiege. Klar, die jungen Fahrer kommen auf, aber ich versuche auf meine Art gegenzuhalten. Ich bin für diesen Giro immer noch optimistisch.
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