Red Bull in 3. Tour-Etappe chancenlos

Van Poppel kassiert dritte Gelbe Karte, Meeus gestürzt

Von Joachim Logisch

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Danny van Poppel (Red Bull - Bora - hansgrohe) kassierte auf der 3. Etappe der Tour de France seine dritte Gelbe Karte der Saison. | Foto: Cor Vos

07.07.2025  |  (rsn) - Auch in der Geschichte der 3. Etappe der Tour de France 2025 gehörte Red Bull – Bora – hansgrohe zu den Protagonisten. In diesem Fall geht es nicht um eine verpasste Windkante wie zum Auftakt, oder um Florian Lipowitz, der seine Stärke am zweiten Tag bewies. Auf dem Weg von Valenciennes nach Dünkirchen waren es Stürze, in die Sprinter Jordi Meeus und Danny van Poppel verwickelt waren. Letztgenannter wurde dafür mit einer weiteren Gelben Karte bestraft. Es ist schon seine dritte in diesem Jahr.

Damit ist der Niederländer alleiniger Rekordhalter in dieser Negativliste der UCI, die Fehlverhalten auf dem Rad bestraft. Van Poppel wurde verwarnt, weil er der Auslöser des schweren Sturzes im Finale gewesen sein soll, als in der letzten Rechtskurve mehrere Profis zu Fall kamen.

Tatsächlich fuhr der Red-Bull-Mann eine kleine Welle an der rechten Bande. Dabei stieß er mit dem links neben ihm sprintenden Davide Ballerini (XDS – Astana) zusammen, der sich seinerseits eine Schulter-Rempelei mit seinem linken Nachbarn lieferte und durch van Poppels Schlenker nach links gedrückt wurde. Während van Poppel weiterfahren konnte, stürzten Ballerini und zwei weitere Profis neben ihm.

Da van Poppel als Auslöser der Stürze gewertet wurde, bekam er die Gelbe Karte und wurde von Rang acht auf 36 relegiert. Damit muss er den Rest der Rundfahrt besondere Vorsicht walten lassen. Eine weitere Karte im Verlauf der Rundfahrt hätte disqualifizierende Konsequenzen. Auch Ballerini, Edward Theuns (Lidl - Trek) und Bryan Coquard (Cofidis) droht nach Gelben Karten auf der 3. Etappe dieses Schicksal.

In die Verlegenheit, selbst sprinten zu müssen, kam van Poppel ohnehin nur deswegen, weil sein Sprinter Jordi Meeus in einen Sturz an Drei-Kilometer-Marke verwickelt wurde, in dem unter anderem auch Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) vom Rad musste. Meeus konnte anschließend aber noch ins Ziel fahren. Genau wie Laurence Pithie, der in dieser Szene ebenfalls zu Fall kam. "Nach ersten Untersuchungen liegen keine Frakturen oder schweren Verletzungen bei Jordi oder Laurence vor", hieß es in einem Statement des Teams auf Instagram. "Es wird erwartet, dass sie morgen starten, aber wir werden erst beobachten, wie sie sich nach der Nacht fühlen."

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