Auch Zwiehoff unter den Burgos-Ausreißern

Caruso lässt Fluchtkollegen hinter sich und gewinnt 4. Etappe

Von Sebastian Lindner

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Damiano Caruso hat die 4. Etappe der Burgos-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

08.08.2025  |  (rsn) – Damiano Caruso hat die 4. Etappe der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) gewonnen. Der Italiener, der die letzten drei seiner nun insgesamt acht Siege bei der Sizilien-Rundfahrt 2022 feiern konnte, siegte als Solist und Ausreißer. Er hatte sich am letzten Anstieg des Tages von seinen sechs Fluchtgefährten abgesetzt. Die sprinteten anderthalb Minuten später um Rang zwei. Rui Costa (EF Education – EasyPost) machte das Rennen vor Rui Oliveira (UAE – Emirates – XRG). Auch Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe) gehörte zu den Ausreißern und wurde Fünfter.

Das Hauptfeld kam mit mehr als drei Minuten Rückstand ins Ziel, hatte den Tagessieg aber recht früh abgehakt. Im ersten Drittel des Rennens baute die Gruppe ihren Vorsprung auf mehr als vier Minuten aus und verlor bis in den letzten, hügeligen Teil des Tages nur wenig davon.

Am ersten der zwei Anstiege (3. Kategorie) im letzten Viertel des Teilstücks hatte Caruso die Nase vorn. Als 20 Kilometer vor dem Ziel noch immer mehr als drei Minuten Vorsprung zu Buche standen, konnte die Gruppe sich langsam aber sicher Gedanken fürs Durchkommen machen. Dementsprechend lotete Caruso seine Siegchancen aus und sah sie am größten mit einer Attacke an der zweiten Bergwertung (3. Kategorie). Bei noch 16 zu fahrenden Kilometern versuchte Zwiehoff mitzugehen, musste aber schnell einsehen, dass er dem Italiener nicht folgen kann. Bis hoch fuhr sich Caruso anderthalb Minuten Vorsprung heraus. Auf den letzten zehn Kilometern, zur Hälfte abschüssig, ließ er nichts mehr anbrennen.

“Eigentlich war ich mit Klassement-Ambitionen hergekommen, aber gestern am letzten Berg habe ich mich schlecht gefühlt und damit hatte sich das erledigt“, sagte Caruso im Siegerinterview. Deswegen hatte der 37-Jährige “heute nichts mehr zu verlieren und deswegen wollte ich attackieren.“ Das hat sich ausgezahlt.

Am Gesamtklassement änderte sich nach den 163 Kilometern von Dona Santos nach Regumiel de la Sierra nichts: Léo Bisiaux (Decathlon - AG2R) verteidigte seine 22 Sekunden Vorsprung vor Giulio Pellizzari (Red Bull - Bora - hansgrohe).

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