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05.10.2025 | (rsn) – Mit einer Überraschung endete die Schlussetappe des Cro Race (2.1) mit Start in Samobor und Ziel in Zagreb. Bei fürchterlichem Wetter war nach 156 Kilometern Oded Kogut (Israel – Premier Tech) der Schnellste. Der Israeli, der vor zwei Wochen schon den Gooikse Pijl (1.1) im strömenden Renen zu seinen Gunsten entschied, überflügelte Paul Magnier (Soudal – Quick-Step), der nach vier Etappensiegen zum Abschluss mit Platz zwei zufrieden sein musste. Dritter wurde Ben Turner (Ineos Grenadiers) vor Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Radoslaw Fratczak (Voster – ATS).
Schon 16 Kilometer vor dem Ziel stand Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) als Gesamtsieger fest. Wegen des strömenden Regens wurde die Zeit bei der ersten Zielpassage in Zagreb genommen. So sicherte sich der US-Amerikaner die Rundfahrt mit 1:39 Minuten Vorsprung auf Edoardo Zambanini (Bahrain Victorious). Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) komplettierte das Podium vor Joel Nicolau (Caja Rural - Seguros RGA) und Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers).
Victor Guernalec (Arkea – B&B Hotels), Hugo Aznar (Kern Pharma), Mark Stewart (Solution – Vini Fantini), Martin Voltr (ATT Investments) und Roan Konings (Metec – Solarwatt – Mantel) bildeten die Gruppe des Tages. Mit noch 32 zu fahrenden Kilometern wartete Guernalec auf das Peloton. Diese Entscheidung hat er später möglicherweise bereut, denn das Quartett wehrte sich stark.
Das Feld konnte auf den nassen Straßen des winkligen Kurses in der kroatischen Hauptstadt kaum Zeit gutmachen und wurde eingangs der letzten sieben Kilometer auf noch immer eine Minute gemeldet. Das stimmte aber wohl nicht, denn kurz danach bekam es die Ausreißer ins Visier. Aznar musste vorn passen und die anderen Drei nahmen acht Sekunden mit auf die letzten zwei Kilometer; 700 Meter später war es um sie geschehen.
Ineos Grenadiers bereitete den Sprint für Turner. Der kam als Zweiter aus der letzten Kurve 350 Meter vor dem Ziel. Er wartete noch etwas, bevor er lossprintete. Als er das tat, kam Magnier schnell auf gleiche Höhe, dann blieb der Franzose aber hängen. Ganz im Gegensatz zu Kogut, der auf den letzten Metern an allen Gegnern vorbeispurtete.
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