--> -->
16.07.2006 | Tom Boonens Helm zieren Diamanten, der von Matthais Kessler war nach der 14. Tour-Etappe mit einigen hässlichen Schottersteinen bestückt. Zeichen eines bösen Sturzes. Hätte er keinen Kopfschutz getragen, wäre der Sturz böse ausgegangen. Der Nürnberger hatte unbeschreibliches Glück gehabt, auch wenn der große Kämpfer das nicht gleich einsehen wollte. „Warum muss immer ich das Pech haben?“, fragte er sich nach der Zielankunft 12 Minuten hinter Tagessieger Pierrick Fedrigo.
Sein Unmut ist zu verstehen, denn etwas mehr als eine Stunde zuvor hatte er sich schon als Sieger gesehen. „Die beiden, die den Schlusssprint gefahren sind, haben Glück gehabt, dass ich nicht mit dabei war. In dieser Gruppe war ich der stärkste Fahrer", sagte Kessler verbittert. Die beiden gehörten zu einer fünfköpfigen Spitzengruppe um Kessler, die mit fünf Minuten Vorsprung Gap entgegen brauste.
Das Fernsehen zeigte gerade die schrecklichen Bilder von Joseba Belokis Sturz und Armstrongs Ausritt über die Wiese aus dem Jahr 2003 kurz vor Gap wo Winokurow gewann, als sich das Grauen wiederholte. Rik Verbrugghe knallt bei mehr als 60 km/h mit dem Bein gegen die Leitplanke (unsere Video-Zusammenfassung der TV-Live-Bilder zeigt den Unfallverlauf). Der Belgier vom Cofidis-Team flog durch die Büsche und blieb blutend im Graben liegen. Verbrugghe brach sich den Oberschenkelhals.
Von seinem Crash waren auf dem Bildschirm sein rechts im Bild durch die Luft fliegendes Rad zu sehen, die Kameras zeigten, wie David Canada (Saunier Duval) wohl im gleichen Schlagloch am rechten Kurvenrand ebenfalls den Lenker verschlug. Der Spanier fiel auf die Schulter, brach sich das Schlüsselbein. Links neben ihm, ging Matthias Kessler in die Eisen. Er war zwischen Canadas Hinterrad und der Leitplanke eingeklemmt und konnte nicht mehr ausweichen. Ihm blieb nur der Salto über die Fahrbahnbegrenzung. Der Nürnberger überschlug sich und landete vor dem Graben auf dem Bauch. Mit einigen Prellungen, Hautabschürfungen und Steinen im Helm konnte er als einziger seine Fahrt fortsetzen.
Wie schlimm es Verbrugghe und Canada ergangen war, erfuhr Kessler erst im Ziel.
Der grandiose Etappensieger von Valkenburg dachte in „seinem Pech“ sicher an seinen kapitalen Sturz während der 10. Etappe der Tour de France 2004. Damals war er während der Abfahrt vom Col du Pas de Peyrol mit 70 km/h gegen einen Weidenpfosten geknallt. Kessler zog sich einen Rippenbruch und einen Bluterguss in der Lunge zu. Trotzdem fuhr er noch durchs Ziel und dann direkt in die Notaufnahme des Krankenhauses.
Damals war die Tour für ihn zu Ende. Diesmal hat er mit seiner Topform die Chance, noch eine Etappe zu gewinnen!
Madrid (dpa) - Nach der Dopingaffäre um Tour-de-France-Sieger Floyd Landis soll im Fall einer Verurteilung des Amerikaners nun doch der zweitplatzierte Spanier Oscar Pereiro zum Gewinner erklärt wer
Vigo (dpa) - Der spanische Radprofi Oscar Pereiro sieht sich als wahrer Gewinner der Tour de France. «Nachdem ich das Ergebnis von Floyd Landis` B-Probe erfahren habe, fühle ich mich als Sieger der
(Ra/dpa) - Toursieger Floyd Landis bestreitet gedopt zu haben. In einem Telefoninterview mit dem US-Magazin Sports Illustrated sagte der 30-jährige Amerikaner auf die direkte Frage, ob er ein Testost
Hannover (dpa) - Wenige Stunden nach dem Bekanntwerden der positiven Doping-Probe von Floyd Landis hat Radprofi Jörg Jaksche (Ansbach) seinen Start bei der «Nacht von Hannover» abgesagt.Das erklär
Berlin (dpa) - Mit der positiven Probe von Sieger Floyd Landis hat sich der Doping-Teufelskreis um die Tour de France 2006 geschlossen. Der Testosteron-Befund bei dem Amerikaner hat den Radsport erneu
(sid) - Das Rätselraten um den mit einer positiven A-Probe aufgefallenen Dopingsünder bei der am Sonntag in Paris beendeten 93. Tour de France geht weiter. Wie der französische Radsport
Paris (dpa) - Auch das harte Durchgreifen gegen die Dopingsünder vor der Tour de France hat zumindest einen Radprofi wohl nicht vor der Einnahme verbotener Mittel abgeschreckt.Der mit dem Sieg des Am
(sid) - Jan Ullrich hat trotz aller Doping-Anschuldigungen eine triumphale Rückkehr auf die Radsport-Bühne in Aussicht gestellt. "Ich habe immer gesagt: Ich höre mit einem Tour-Sieg
Floyd Landis vom Team Phonak war der große Triumphator bei der Tour de France 2006. Der Phonak Profi, der in den letzten drei Wochen alle Höhen und Tiefen eines Radsportlers erlebte, stellte sich ei
(sid) - Am Tag nach seinem triumphalen Tour-Sieg ist der US-Amerikaner Floyd Landis von der internationalen Presse überschwänglich gefeiert worden. Die angesehene französische Sportzeit
(sid) - Nach der Tour ist vor der Tour. Das gilt besonders für die beiden großen deutschen Radsport-Rennställe T-Mobile und Gerolsteiner. Hüben wie drüben steht ein Umbruch an. Derweil meldete si
(sid) - Sein richtiges Näschen machte Eddy Merckx am Sonntag nach dem Ende der letzten Etappe zum zweiten Gewinner bei der Tour de France neben Floyd Landis. Der Sieg des US-Amerkaners bescherte
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)