Gerdemanns Gedanken

Unterschätzt mir Klöden nicht!

Von Linus Gerdemann

18.07.2006  |  Linus Gerdemann zählt zu den großen deutschen Radsporthoffnungen. Der 23-jährige T-Mobile-Profi zeigte zuletzt als Siebter der Tour de Suisse eine herausragende Leistung. Für Radsport aktiv macht er sich Gedanken über die Tour.

Ein bitterböser Sturz hat Matthias Kessler auf der Etappe nach Gap möglicherweise den Sieg gekostet. Aber Matze hat viel Glück gehabt, dass er mit heiler Haut davon gekommen ist. Auch wenn ihm nicht viel zugestoßen ist, wird er über den gestrigen Ruhetag froh gewesen sein. Da konnte er sich erholen und neue Kräfte sammeln für die letzten schweren Etappen.

Stürze haben auch deshalb etwas tückisches, weil man ihre Folgen zunächst nur schwer abschätzen kann. Manchmal hat man gleich Schmerzen und fürchtet, dass man gar nicht mehr ins Ziel kommt. Aber dann geht es schon am nächsten Tag besser. Dann wieder merkt man zunächst gar nicht viel, aber am nächsten Morgen oder sogar erst zwei, drei Tage später bekommt man richtige Probleme. Kommt es in Folge eines Sturzes etwa zu einem Beckenschiefstand, kann es sein, dass den man zunächst gar nicht bemerkt. Mir ist das einmal passiert und wahrscheinlich waren meine Rückenprobleme, mit denen ich danach zu kämpfen hatte, darauf zurückzuführen.

Andreas Klöden angeht. Ich bleibe dabei: Sein durch eine Verletzung bedingter später Saisoneinstieg kann sich mit zunehmender Renndauer positiv auswirken. Die fehlenden Rennkilometer waren während der ersten Tourhälfte sicher nachteilig für Andreas. Aber in den Alpen kann es sich auszahlen, dass er im Vergleich zu seinen größten Konkurrenten frischer ist.

Fabian Cancellara. Man wird aber abwarten müssen, wie er die Enttäuschung über die Nichtnominierung zur Tour weggesteckt haben wird. Auch auf Danilo Hondo bin ich gespannt. Er zählt ja zu den Sprintern, die gut über Berge kommen.

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