--> -->
06.08.2006 | Das war heute im Gegensatz zur gestrigen Bummelei eine sehr schnelle Etappe. Vor allem, als etwa 100 Kilometer vor dem Ziel die Dreiergruppe mit Marcel Sieberg weggefahren war, ging es richtig zur Sache. Im hektischen Finale habe ich Gerald Ciolek auf den letzten Kilometern einige Male nach vorne gebracht. Aber dann hatte Gerry Defekt und konnte nicht in die Entscheidung eingreifen. Das war schon das zweite Mal, dass ihn auf einer Etappe, bei der er gute Siegchancen hatte, das Pech traf.
Trotzdem können wir als Team mehr als zufrieden sein. Den Etappensieg von Schweinfurt kann uns niemand mehr nehmen. Heute war es auch wichtig, dass Marcel in der Ausreißergruppe dabei war. Wir mussten uns im Feld nicht an der Nachführarbeit beteiligen und konnten Kräfte sparen.
Marcel hat auf den letzten Kilometern zwar noch mal attackiert, aber eigentlich war klar, dass er keinen Erfolg haben würde. Vor allem Milram wollte Zabel unbedingt ins Gelbe fahren. Für die war heute Finaltag.
Die Begeisterung entlang der Strecke war auch auf dieser Etappe wieder enorm. So eine Atmosphäre wie hier bei der Deutschland-Tour habe ich bisher noch bei keinem Radrennen erlebt. Schon am Start muss ich Autogramme geben, obwohl die meisten Leute nicht mal wissen, wer denn dieser Tim Klinger eigentlich ist. Ich freue mich über diese Minuten vor dem Startschuss, wenn man mit den Zuschauern noch ein kleines Schwätzchen halten kann.
Auch in meiner Heimatstadt Sprockhövel ist die Deutschland-Tour ein Thema. Von meinen Eltern habe ich erfahren, dass die Zeitungen über mich berichten. Man weiß über meine Platzierungen besser Bescheid als ich selber. Viele Freunde und Bekannte schicken mir SMS, in denen sie mir Glück wünschen. Wenn ich nach einer Etappe in mein Hotelzimmer komme, schnappe ich mir als erstes mein Handy, um nachzuschauen, wer mir geschrieben hat.
Momentan ist also alles bestens bei mir und dem Team. Morgen kommt die erste Bergetappe und ich fühle mich in guter Form. Für mich wird dann als Helfer von Gerhard Trampusch die Arbeit erst wirklich beginnen. Leider ist wieder Regen vorausgesagt, das wird in den Bergen besonders ungemütlich. Ich müsste mich eigentlich korrigieren: Es wäre alles bestens, wenn bei 30°C die Sonne scheinen würde. Aber man kann bekanntlich nicht alles haben.
Tim Klinger feiert seine Premiere bei der Deutschland-Tour. Der 21-jährige Jung-Profi vom deutschen Zweitdivisionsteam Wiesenhof-Akud überzeugte zuletzt als Gesamtsechster der Sachsen-Tour und soll seinen Kapitän Gerhard Trampusch als Edelhelfer besonders in den Bergen unterstützen. Für Radsport aktiv führt Klinger, der im nächsten Jahr zu Gerolsteiner wechseln wird, ein Tour-Tagebuch, in dem er über seine Erlebnisse auf und neben der Strecke berichtet.
War es die Euphorie der letzten Etappe? Nach den sehr mühsamen letzten Tagen lief es heute wieder besser für mich. Vor allem im Finale ist unser Team viel von vorne gefahren. Ich konnte meinen Teil
Das war heute nicht Fisch und nicht Fleisch. Herausgesprungen ist beim Zeitfahren ein Mittelfeldplatz, mit dem ich nicht wirklich zufrieden sein kann. Dabei lief es gar nicht mal schlecht. Ich bin mit
Am Start heute morgen war die gestrige Boykottaktion noch mal kurz Gesprächsstoff. Ich stand in der ersten Reihe, als Jens Voigt zu uns kam und rumflachste: `Na, gibt’s heute wieder einen Streik?`
Am Start heute morgen wusste ich zunächst gar nicht, was los war. Der Startschuss fiel - und nichts bewegte sich. Wir standen erst mal 15 bis 20 Minuten herum, ohne dass die Fahrer hinten im Feld da
Über den Sieg von Gerald Ciolek hat sich heute das ganze Team riesig gefreut. Ich natürlich auch, obwohl ich mit der ganzen Angelegenheit nicht viel zu tun hatte. Meine Aufgabe war es, bei unserem K
Ich glaube, ich muss mich doch erst noch an die raue ProTour-Luft gewöhnen. Heute habe ich zum ersten Mal den Unterschied zu anderen Radrennen erfahren müssen. Es ging schon früh richtig zur Sa
Die Etappe heute begann für mich mit einer angenehmen Überraschung. Die Deutschland-Tour führte durch meine Heimatstadt Sprockhövel und dort wurde mir ein toller Empfang bereitet. Da sich eine Zwe
Bei der Düsseldorfer Regenlotterie habe ich heute die Niete gezogen. Als gute Nachricht gilt da schon, dass ich ohne Sturz durch den heftigen Regen und über die glitschige Fahrbahn gekommen bin. Ich
Teampräsentation in Düsseldorf - das war heute der lockere Aufgalopp zu meinem wichtigsten Rennen der Saison. Mein Team Wiesenhof-Akud wurde als erstes vorgestellt, um 17 Uhr 45. Schon da war der Pl
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)