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03.12.2007 | (Ra) - Wer war der stärkste und konstanteste Radprofi im Jahr 2007? Radsport aktiv hat alle wichtigen UCI-Rennen ausgewertet. Berücksichtigt wurden ProTour, HorsCategorie und die Kategorien 1.1 beziehungsweise 2.1. Für jedes Eintagesrennen, für jede Etappe und die Gesamtwertung einer Rundfahrt haben wir nach eigenem Punkteschema (siehe Link unten) Zähler vergeben. Radsport aktiv präsentiert die Top 100 des Jahres 2007: Platz 37: Allan Davis (Discovery Channel), 377 Punkte:
Allan Davis ist 2007 die bisher beste Saison seiner Karriere gefahren. Seine sechs Siege und die weiteren Spitzenplatzierungen werden allerdings durch seine Verstrickung in die Operacion Puerto getrübt.
Die erste Podiumsplatzierung fuhr Davis bei seiner Heimatrundfahrt, der Tour Down Under, ein. Auch bei der Kalifornien-Rundfahrt sprintete der Discovery-Profi auf einer Etappe unter die ersten drei. Herausragend war Davis Leistung beim großen Sprinterklassiker Mailand - San Remo, wo er hinter Oscar Freire überraschend Platz zwei belegte.
Jubeln durfte der Australier bei der Katalonien-Rundfahrt, wo er die dritte Etappe für sich entscheiden konnte. Bei der Belgien-Rundfahrt stand auf der zweiten Etappen nur Gorik Gardeyn (Unibet) dem zweiten Davis' zweitem Saisonsieg von Davis.
Dominierend war Davis dann im Sommer bei der chinesischen Rundfahrt Tour de Quinghai Lake (Kat. 2.HC), wo er gleich fünf Etappen gewann. Seine gute Form konnte der 27-Jährige noch bis zur Vuelta a Espana halten. Dort musste sich Davis auf der siebten Etappe nur Erik Zabel (Milram) geschlagen geben. Außerdem fuhr der Discovery-Sprinter bei fünf weiteren Etappen unter die besten Zehn.
Zum Saisonende hin überzeugte Davis noch einmal mit Rang sieben in der Gesamtwertung des Circuit Franco Belge und mit Rang fünf beim ProTour-Rennen Paris-Tours.
Prognose: Allan Davis kommt mit seinen 27 Jahren erst noch ins beste Sprinteralter. In der kommenden Saison könnte dem Australier der große Durchbruch gelingen. Allerdings hat Davis, auch wegen seiner Verbindung zum spanischen Blutdopingnetzwerk um Eufemiano Fuentes, für die kommenden Saison noch kein neues Team gefunden.