--> -->
04.12.2007 | (Ra) - Wer war der stärkste und konstanteste Radprofi im Jahr 2007? Radsport aktiv hat alle wichtigen UCI-Rennen ausgewertet. Berücksichtigt wurden ProTour, HorsCategorie und die Kategorien 1.1 beziehungsweise 2.1. Für jedes Eintagesrennen, für jede Etappe und die Gesamtwertung einer Rundfahrt haben wir nach eigenem Punkteschema (siehe Link unten) Zähler vergeben. Radsport aktiv präsentiert die Top 100 des Jahres 2007: Platz 34: Baden Cooke (Unibet), 382
Unbeeindruckt von den Endlosquerelen um seinen Unibet-Rennstall, der trotz Lizenz an zahlreichen ProTour-Rennen nicht teilnehmen durfte, zeigte sich Baden Cooke in der abgelaufenen Saison. Der Australier errang drei Siege und fuhr zahlreiche weitere Spitzenplatzierungen ein.
Bei der Tour Down Under gelang Cooke ein Saionstart nach Maß, als er die vierte Etappe seiner Heimatrundfahrt gewann. In den folgenden Wochen produzierte Cooke Spitzenplatzierungen am Fließband. Beim Stern von Besseges Anfang Februar holte sich der 29-jährige Sprinter seinen zweiten Saisonsieg und beendete die französische Fernfahrt auf Rang neun. Beim ersten Klassiker der Saison, Omloop Het Volk, überzeugte Cooke mit Rang sechs.
Bei der Murcia-Rundfahrt verpasste Cooke mit Rang zwei auf der dritten Etappe nur knapp seinen dritten Saisonsieg. Das belgische Eintagesrennen E3 Prijs von Harelbeeke beendete Cooke als Achter. Die gleichen Platzierungen sprangen für den Unibet-Kapitän auch beim ProTour-Rennen Gent-Wevelgem und dem Scheldeprijs heraus.
In guter Form präsentierte sich Cooke auch Anfang Mai bei den Vier Tagen von Dünkirchen. Neben einem zweiten Platz auf der fünften Etappe sprang zudem Rang vier in der Gesamtwertung heraus. Auch bei der Katalonien-Rundfahrt fehlte nicht viel zu einem Sieg. Am Ende musste sich Cooke mit einem zweiten und einem vierten Platz begnügen.
In der zweiten Saisonhälfte überzeugte Cooke vor allem bei Eintagesrennen. Das Memorial Rik van Steenbergen beendete er auf Platz fünf, Paris-Bruxelles schloss er mit Rang vier ab und bei GP de Fourmies fuhr der Australier als Dritter aufs Podium. Saisonsieg Nummer drei folgte in Belgien: Das flämische Eintagesrennen Kampioenschap van Vlaanderen gewann Cooke jedoch nicht im Sprint, sondern als Solist. Mit Rang sechs beim GP d`Isbergues und Platz zwei bei Omloop van het Houtland Lichtervelde beendete Cooke seine sehr gute Saison.
Prognose: In der kommenden Saison wird Baden Cooke für den britischen Zweitdivisionär Barloworld antreten. Dort wird der Australier gemeinsam mit Robert Hunter die Rolle des Sprint-Kapitäns übernehmen. Zudem wird bei den sprinterfreundlichen Eintagesrennen sein Team anführen. Cooke zählt nicht zur Sprinter-Weltelite, aber auch in der kommenden Saison wird er wieder einige Siege einfahren.