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24.04.2008 | (rsn) – Der unter Dopingverdacht stehende Mickael Rasmussen hofft, noch in diesem Jahr in den Radsport zurückkehren zu können. “Ich warte auf meine Anhörung durch den monegassischen Verband, um ihm meiner Version der Geschehnisse mitteilen zu können, aber nichts passiert“, klagte Rasmussen am Rande des Giro del Trentino gegenüber der Gazzetta dello Sport. Der 34-jährige Däne beharrt darauf, dass er ohne angemessenen Grund von seinem damaligen Rabobank-Team entlassen worden sei. „Ich will nicht eher Rennen fahren, bis meine Situation vollständig geklärt ist“, kündigte Rasmussen an. Er trainiere weiter und sei davon überzeugt, in einem Monat wieder Rennen fahren zu können.
Der Kletterspezialist war im vergangenen Jahr von seinem Rabobank-Team bei der Tour de France zunächst aus dem Rennen und später entlassen worden. Während der Frankreich-Rundfahrt waren mehrere sogenannte „missed tests“ Rasmussens publik geworden. Rabobank weigerte sich zunächst, seinen zu dieser Zeit im Gelben Trikot fahrenden Kapitän aus dem Rennen zu nehmen. Erst als bekannt wurde, dass Rasmussen falsche Angaben über seine Aufenthaltsorte während seiner Tour-Vorbereitung gemacht hatte, zog das holländische ProTour-Team die Konsequenzen.