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24.11.2008 | (rsn= - Der Ukrainer Mikhailo Khalilov kann auf eine seiner stärksten Profi-Saisons zurückblicken. Der 33-Jährige von Ceramica Flamina überzeugte vor allem bei den italienischen Herbstrennen, wo ihm gleich drei Siege gelangen. Insgesamt fuhr der endschnelle Routinier fünf Erfolge im Jahr 2008 ein.
Das erste Mal trat Khalilov Mitte März in Portugal bei der Volta ao Distrito de Santarem (Kat. 2.1) mit einem dritten Etappenrang und Platz fünf in der Gesamtwertung in Erscheinung. Anfang April war der Ukrainer dann in Frankreich beim GP de la Ville de Rennes (Kat. 1.1) am Start und sicherte sich gleich seinen ersten Saisonsieg. Diese gute Form stellte er nur wenige Tage später bei der Sarthe-Rundfahrt (Kat. 2.1) unter Beweis, wo er die vierte Etappe für sich entscheiden konnte und die Rundfahrt auf Rang zehn abschloss.
Nach einem guten fünften Rang beim Giro di Toscana (Kat. 1.1) machte Khalilov auch in Deutschland auf sich aufmerksam. Bei der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) fuhr er auf der Schlussetappe immerhin aufs Treppchen.
Danach war es jedoch bis Ende September still um den Ukrainer. Das erste Lebenszeichen nach über drei Monaten gab er mit Rang sieben beim Memorial Viviana Manservisi (Kat. 1.1) am 20. September. Nur einen Tag später dann der große Coup. Khalilov gewann den GP Industria & Commercio di Prato (Kat. 1.1) und feierte somit seinen dritten Saisonsieg. Seine formidable Form stelle er auch Anfang Oktober unter Beweis, wo er innerhalb einer Woche beim Memorial Cimurri (Kat. 1.1) und bei der Coppa Sabatini (Kat. 1.1) triumphieren konnte. Seine starke Herbstsaison rundete Khalilov mit Rang zwei beim GP Beghelli (Kat. 1.1) ab.
Auch in der kommenden Saison wird Khalilov beim ProContinental-Team Ceramic Flamina fahren. Ob er wieder an den überraschend starken Herbst anknüpfen kann, muss man abwarten. Für den ein oder anderen Sieg ist der Ukrainer aber auf jeden Fall gut.