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28.11.2008 | (rsn) - Nach einem durchwachsenen Jahr 2007 fand Karsten Kroon in seiner dritten CSC-Saison wieder zurück zur alten Stärke. Der Niederländer fuhr insgesamt drei Siege ein - davon zwei auf deutschem Boden.
Seine erste Top-Ten-Platzierung gelang dem 32-jährigen bereits Anfang März mit dem achten Rang bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (Kat. 1.1) ein. Danach ging es stehts bergauf mit dem Spezialisten für schwere Eintagesrennen. Bei Paris-Nizza verpasste er als Zweiter der 5. Etappei noch knapp den Sieg. Bei der Vuelta a Castilla y Leon (Kat. 2.1) Ende März war es dann soweit: Kroon machte auf der 2. Etappe seinen ersten Saisonsieg perfekt.
Die Form für die anstehenden Frühjahrsklassiker stimmte also. Doch nur bei seinem Heimrennen, dem Amstel Gold Race, konnte Kroon als Neunter ganz vorne mitmischen. Lüttich-Bastogne-Lüttich beendete er auf derm 17. Platz - ordentlich, mehr aber auch nicht.
Umso besser lief es dann am 1. Mai bei Rund um den Henninger Turm (Kat. 1.HC). In Frankfurt setzte sich der Routinier aus einer acht Fahrer starken Spitzengruppe heraus durch und feierte seinen zweiten Sieg nach 2004. Auch bei seinem nächsten Auftritt in Deutschland, der Bayern Rundfahrt (Kat. 2.HC), wusste Kroon mit einem dritten Etappenrang zu gefallen.
Nach einer unauffälligen Dauphiné Libéré wurde der Vierte der Niederländischen Meisterschaften nicht für die Tour de France nominiert. Stattdessen trat Kroon bei der Sachsen-Tour (Kat. 2.1) an. Auch dort fuhr er bis zum Schlusstag unauffällig, ehe er das letzte Teilstück für sich entscheiden und seinen dritten und letzten Saisonsieg einfahren konnte.
Seine einzige große Landesrundfahrt bestritt Kroon ín Spanien. Über einen fünften Etappenrang kam er bei der Vuelta a Espana aber nicht hinaus. Dafür mischte Kroon in seinem letztem Saisonrennen, der Lombardei-Rundfahrt, nochmals ganz vorne mit und beendete das "Rennen der fallenden Blätter" auf einem guten fünften Platz.
Auch in der kommenden Saison fährt Karsten Kroon für den Riis-Rennstall, der dann Saxo Bank - IT Factory heißen wird. Auch 2008 wird der Niederländer wieder zuverlässige Arbeit leisten und bei den anspruchsvollen Rennen eine wichtige Option für das dänische Team sein.