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01.12.2008 | (rsn) – Lance Armstrong persönliches Anti-Dopingprogramm ist rund sechs Wochen vor seinem Comeback noch nicht über die Planungsphase hinausgekommen. Der siebenfache Toursieger hatte im September bei der Bekanntgabe seines Comebacks angekündigt, sich von dem renommierten Wissenschaftler Don Catlin, Begründer des Anti-Doping-Labors der Unisversität von Los Angeles, testen zu lassen und dabei jederzeit erreichbar zu sein. Zudem sollte Catlin, der zur Zeit das Anti-Doping-Labor Anti-Doping Research leitet, sämtliche Testresultate ins Internet stellen.
„Es ist eine harte Sache, das alles zu organisieren, aber all das Zeug, das wir gesagt haben, wird geschehen“, wird Armstrong von der Nachrichtenagentur Associated Press zitiert. Catlin räumte ein, dass er Armstrong noch nicht getestet habe und dass noch keine Vereinbarung unterzeichnet sei, um die Ergebnisse online stellen zu können. "Wir sind daran interessiert, dass es in Gang kommt", sagte Catlin. "Wir haben darüber gechattet und sind in Verhandlungen. Wir arbeiten so schnell wie wir können, um alles zu koordinieren, aber es ist nicht so einfach."
Nach Armstrongs Auskunft habe er die Testvorschläge erst vor zwei Wochen erhalten und habe bis jetzt noch keine Zeit gefunden, die Pläne zu organisieren. Der 37-jährige Texaner wird im Lauf der Woche erstmals seine neuen Astana-Teamkollegen beim gemeinsamen Trainingslager auf Teneriffa treffen. Sein erster Renneinsatz ist für die australische Tour Down Under (18. – 25. Januar) geplant.