Astana-Kapitän gewinnt 49. Baskenland-Rundfahrt

Contador und die Spanier mit einer Galavorstellung

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Alberto Contador feiert auf dem Podest.

11.04.2009  |  (rsn) – Nach einer überragenden Vorstellung im abschließenden Zeitfahren hat Alberto Contador (Astana) bei der Baskenland-Rundfahrt seinen Vorjahressieg wiederholt. Für den 24 Kilometer langen, welligen Kurs von Zalla benötigte der 26-jährige Spanier 31:59 Sekunden und war damit 22 Sekunden schneller als sein Landsmann Antoni Colom (Katjuscha), der überraschend Platz zwei belegte. Olympiasieger Samuel Sanchez komplettierte als Dritter (32:44min) den Triumph der Spanier. Der dreimalige Zeitfahrweltmeister Michael Rogers (Columbia-Highroad) handelte sich 1:09 Minuten ein und landete auf Rang vier.

Hinter dem 29-jährigen Australier folgte mit Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne/+1:13), der die Auftaktetappe gewonnen hatte, ein weitere Spanier. Sechster wurde Rogers italienischer Teamkollege Marco Pinotti (+1:18), der am Freitag einen beeindruckenden Solosieg gefeiert hatte. Hinter dem US-Amerikaner Christian Vande Velde (Garmin-Slipstream/+1:22) musste sich der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto/+1:25) mit Platz acht zufrieden geben. Als bester Fahrer seines Rabobank-Teams fuhr der junge Niederländer Robert Gesink zeitgleich mit Evans auf Rang neun.

Den Grundstein für seinen erneuten Gesamterfolg hatte Contador bereits am dritten Tag mit seinem Sieg auf der Königsetappe der anspruchsvollen Rundfahrt durch den spanischen Norden gelegt. In der Gesamtwertung lag er nach sechs Etappen 30 Sekunden vor Colom und 53 vor Samuel Sanchez. Vierter wurde Evans (+1:33) vor Luis Leon Sanchez (+1:45) und dem Italiener Damiano Cungeo (Lampre/1:53), der als Zehnter des Zeitfahrens im Rahmen seiner Möglichkeiten blieb. Bester deutscher Fahrer war Christian Knees (Milram) auf Platz elf, drei Minuten hinter Contador. Den Kampf gegen die Uhr hatte der 28 Jahre alte Euskirchener auf Platz 16 beendet. Milram-Kapitän Linus Gerdemann war auf der 5. Etappe am Freitag wegen starker Rückenschmerzen ausgestiegen.

„Christian hat zum Abschluss noch mal ein sehr gutes Zeitfahren hingelegt“, sagte Teammanager Gerry van Gerwen. „Im Vergleich zum Vorjahr hat er leistungsmäßig einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich mache ihm und der Mannschaft ein großes Kompliment. Sie hat insbesondere am Freitag gezeigt, wie stark sie sein kann.“

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