34. Thüringen Rundfahrt der U23: Kruiswijk weiter im Gelben Trikot

Stauff war auch für Degenkolb zu stark

Foto zu dem Text "Stauff war auch für Degenkolb zu stark"

Andreas Stauff (Kuota-Indeland) feierte bei der Thüringen-Rundfahrt der U23 seinen zweiten Etappensieg.

Foto: ROTH

10.06.2009  |  Großbreitenbach (TRF/rsn) - Einen Tag nach seinem Sprintsieg in Eisenach gegen den Arnstädter Marcel Kittel (Thüringer Energie Team) war Andreas Stauff bei der 34. Internationalen Thüringen Rundfahrt der U 23 erneut der Mann mit den schnellsten Beinen – und auch für Kittels Teamkollegen John Degenkolb zu stark. Der 22-jährige Kölner vom Team Kuota Indeland gewann die 157,4 Kilometer lange Etappe rund um den Luftkurort Großbreitenbach nach einer Fahrzeit von 3:55:08 Stunden im Berganspurt vor dem Geraer Degenkolb und dem Cottbuser Martin Gründer (LKT Team Brandenburg).

In dem weit auseinandergezogenen 48-köpfigen Spitzenfeld kam der Niederländer Steven Kruiswijk (Rabobank) als Träger des Gelben Trikots drei Sekunden hinter dem Tagessieger ins Ziel und verteidigt damit vor dem morgigen Zeitfahren in Oberhof seinen Vorsprung von einer Sekunde vor dem Österreicher Stefan Denifl (Nationalmannschaft).

Auf der von heftigen Regenschauern begleiteten Etappe durch den Thüringer Wald hatten sich der Australier Adam Semple (Team AIS), der Belgier Walt de Winter (Davo-Lotto-Davitamon ) und der Thüringer Nils Plötner (Heizomat—Mapei) zeitweilig einen Vorsprung von über sechs Minuten herausgefahren. Dabei nutzte der 20-jährige, 1,90-m große Hüne aus St. Gangloff seine Chance, sich nach 122 Kilometern mit dem Gewinn der Bergwertung der Kategorie 1 bei Pennewitz das Gepunktete Trikot zurück zu holen. Plötner führt nun mit 23 Punkten vor dem drei Punkte zurückliegenden Franzosen Yoann Bagot (Nationalmannschaft).

Erst 20 km vor dem Ziel, zu Beginn der ersten von zwei 10,5-km-Schlussrunden um Großbreitenbach, wurden die drei Ausreißer von den Verfolgern eingeholt. Trotz zahlreicher Attacken vermochte sich danach kein Fahrer aus dem großen Spitzenfeld abzusetzen. So kam es schließlich zum Bergauffinale der besten Sprinter, die das Peleton auf dem letzten Kilometer noch weit auseinander rissen.

Die 5. Etappe führt am Donnerstag mit Start und Ziel in Oberhof als Einzelzeitfahren über 29, 2 km zur 916 m hoch gelegenen Schmücke und zurück.

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