--> -->
01.02.2010 | (rsn) – Zum vierten Mal binnen vier Jahren muss sich Christian Müller nach einem neuen Arbeitgeber umschauen. Nach erfolglosen Engagements bei Skil-Shimano und An Post Cycling fand der Thüringer auch beim vom Vatikan gesponsorten Amore e Vita-Team nicht sein Glück.
„Der Mannschaft fehlte es an jeglicher Seriosität. Das Team werde ich auf ewig als eines der dunkelsten Kapitel, die ich jemals erlebt hatte, in Erinnerung behalten“, klagte Müller gegenüber Radsport News. „Unter den gegebenen Umständen vernünftig Leistungssport zu betreiben war völlig unmöglich.“ So waren die Fahrer nach Müllers Angaben in einem uralten Haus ohne Heizung und ohne ordentliche Schlafmöglichkeiten untergebracht.
Nachdem sich der Zeitfahrspezialist Ende Mai in Slowenien das Schlüsselbein gebrochen hatte, folgte der nächste Tiefschlag. „Weder hat sich seitens des Teams jemand bei mir gemeldet, noch habe ich mein Geld bekommen“, äußerte sich Müller kritisch über den mit US-Lizenz fahrenden Drittdivisionär.
Nach einer weiteren verkorksten Saison ist der 27-Jährige noch immer auf Teamsuche. „Die Gespräche laufen leider sehr zäh. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt“; so Müller, dessen neuer Arbeitgeber im Idealfall einen ordentlichen internationalen Rennkalender vorweisen sollte. „Am Wichtigsten ist mir aber, dass die Leute es ernst meinen und es lieben, im Radsport tätig zu sein“, sagte der ehemalige U23-Zeitfahr-Europameister, der sich wünscht, endlich ein Team zu finden, in dem er sich wohl fühlt. „In den letzten Jahren bin ich immer wieder an die falschen Teams geraten, die nur mit falschen Versprechen aufwarteten. Da gab es kein professionelles Umfeld, vom finanziellen Background ganz zu schweigen.“
Trotz der ganzen Tiefschläge der letzten Jahre denkt Müller nicht an ein frühes Karriereende: „Es gibt nichts schöneres für mich als Rennen zu fahren. Das allerschönste für mich sind die Zeitfahren. Mal wieder eines zu gewinnen. Dafür würde ich einiges tun.“
Müller ist sich sicher, auch wieder an die alte Leistungsstärke anknüpfen zu können. „Sollte ich noch einmal die Chance bekommen, wäre ich sicherlich in der Lage, wieder Top-Ergebnisse einzufahren“, sagte der ehemalige CSC-Profi Müller, der sich zur Zeit in Thüringen vornehmlich auf dem Mountain-Bike fit hält. „Die Straßen sind bei uns noch immer stark überfroren, der Winterdienst ist sehr nachlässig. Da ist dies eine sichere Alternative“, so Müller, der sich sicher ist: “Ich bräuchte nicht sehr lange, bis ich wieder ordentliche Ergebnisse einfahren könnte.“
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St