Oman-Rundfahrt: Boasson Hagen gewinnt Etappe

Sky wehrt Milram-Angriff ab

Foto zu dem Text "Sky wehrt Milram-Angriff ab"

Edvald Boasson Hagen (Sky) gewinnt die 3. Etappe der Oman-Rundfahrt.

Foto: ROTH

16.02.2010  |  rsn) – Edvald Boasson Hagen (Sky) hat mit seinem Sieg auf der 3. Etappe der Oman-Rundfahrt (Kat. 2.1) die Führung im Gesamtklassement ausgebaut. Der 22 Jahre alte Norweger ließ nach 125 Kilometern von Saifat Ash Shiekh nach Qurayvat im Massensprint den Italiener Danilo Napolitano (Katjuscha) und den US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin – Transitions) hinter sich. Platz vier belegte der Belgier Tom Boonen (Quick Step), zuletzt zweifacher Etappensieger bei der Katar-Rundfahrt.

"Ich bin glücklich, endlich haben wir's gepackt", kommentierte Boasson Hagen seinen ersten Einzelsieg für sein neues Sky-Team. "Die Jungs haben mir auf den letzten Etappen schon die Sprints gut angefahren, aber ich habe nicht erfolgreich abgeschlossen. Es ist ein gutes Gefühl, endlich zu gewinnen."

Als bester Milram-Fahrer landete der Österreicher Peter Wrolich auf Platz sieben. Vor ihm platzierten sich der Australier Stuart O'Grady (Saxo Bank/5.) und der Franzose Lloyd Mondory (Ag2r/6.). Wrolichs Landsmann Bernhard Eisel (HCT-Columbia) wurde Zehnter.

In der Gesamtwertung baute Boasson Hagen dank der Zeitgutschrift für seinen Sieg den Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Farrar und dem drittplatzierten Italiener Daniele Bennati (Liquigas) auf jeweils zehn Sekunden aus.

"Wir hatten uns eigentlich heute vorgenommen, am letzten Berg für eine Vorentscheidung zu sorgen. Leider war die Etappe und vor allem dieser letzte Anstieg deutlich leichter, als er im Profil eingezeichnet war. Daher sind rund 100 Fahrer mit uns über den Berg gekommen", kommentierte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch das vermeintlich schwerstes Teilstück der Rundfahrt. Mit der Leistung seiner Fahrer zeigte sich der 36-Jährige aber dennoch zufrieden: "Wir waren mit allen Fahrern vorne vertreten und haben uns gut präsentiert."

Boasson Hagens Sky-Team hatte das Rennen jederzeit unter Kontrolle. Auch von der Tempoverschärfung von Milram im letzten Anstieg des Tages ließen sich die Männer in Schwarz-Blau nicht überraschen und sorgten dafür, dass es zum Massensprint kam.

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