Freiburger fährt 2011 für Skil-Shimano

Reimer: Konzentration auf die flämischen Frühjahrsrennen

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Martin Reimer fährt 2011 auf Skil-Shimano. Foto: ROTH

17.10.2010  |  (rsn) – Als der Sponsor Cervélo Ende September das Ende seines Sponsorings beim Schweizer Zweitdivisionär bekannt gab, war der Schock bei Martin Reimer groß. „Und der wurde noch größer, als mir bewusst wurde, dass einige Teams ihre Personalplanungen für das kommende Jahr nahezu abgeschlossen hatten“, sagte Reimer im Gespräch mit Radsport News.

Mittlerweile hat sich für den Deutschen Meister von 2009 aber alles zum Guten gewendet. Reimer hat einen Vertrag beim niederländischen Zweitdivisionär Skil-Shimano unterschrieben. „Mein Manager Christian Baumer steht schon seit einigen Jahren sehr eng in Kontakt mit dem Team. Und nach Bekanntgabe des Cervèlo-Rückzugs hatte er relativ schnell Kontakt mit der Teamleitung aufgenommen.“

Doch die Gespräche gestalteten sich zunächst schwierig, denn auch bei Skil-Shimano waren die Personalplanungen abgeschlossen, mit Simon Geschke, Johannes Fröhlinger, Marcel Kittel und Roger Kluge hatte der niederländische Zweitdivisionär schon vier Deutsche unter Vertrag.

Dann jedoch entschied sich die Teamleitung doch noch um, der Vertrag mit dem Belgier Dominique Cornu wurde überraschend nicht verlängert. Stattdessen bekam Reimer den letzten freien Platz im Kader. „Ich bin der Teamleitung sehr dankbar, dass sie mir ein Angebot unterbreitet hat. Sicherlich waren da auch meine Erfolge aus dem vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr ausschlaggebend“, so der Freiburger, der noch weitere Angebote vorliegen hatte. Reimer: „Die Vorstellungen der Teamleitung, wie sie mit mir arbeiten möchten und auch das zu erwartende Rennprogramm haben letztlich den Ausschlag gegeben.“

Bei Skil-Shimano wird sich Reimer, der bei Cervélo bei den Klassikerspezialisten Thor Hushovd, Roger Hammond und Andreas Klier in die Lehre ging, auf die flämischen Frühjahrsrennen konzentrieren. „Darauf werde ich mein Augenmerk legen. Ich denke, wir werden im kommenden Jahr als ein starkes Kollektiv bei den Eintagesrennen an den Start gehe, und hierzu zähle ich mich auch“, blickte der 23-Jährige bereits optimistisch auf die kommende Saison.

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