--> -->
13.11.2010 | (rsn) – Während die meisten Radprofis höchstens von Mitte Februar bis Anfang Oktober im Einsatz sind, ist Henning Bommel ein wahrer Dauerbrenner. Bommel ist praktisch 365 Tage im Jahr unterwegs, entweder bei diversen Bahn-Wettbewerben für die Nationalmannschaft oder im Trikot des LKT-Team Brandenburg auf der Straße. Und beides durchaus erfolgreich.
In seinem zweiten Jahr beim deutschen Continental-Team konnte der 27-Jährige gleich mehrere Spitzenplatzierungen herausfahren, auch wenn ihm ein Sieg auf der Straße verwehrt blieb. Bei der polnischen Mazovia Tour (Kat. 2.2) schnupperte Bommel mit drei zweiten Plätzen mehrmals am ersehnten Etappensieg. In der Gesamtwertung schaffte er es auf Platz zwei.
Aber auch bei größeren Rennen zeigte der Bahnspezialist seine Stärken, so etwa mit einem achten Rang bei der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 2.1) und einem fünften Platz bei der Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1).
„Der fünfte Platz bei der Murcia-Rundfahrt und der zweite Gesamtrang in Polen waren sicherlich die Höhepunkte. Außerdem konnte ich mich auch als Helfer bei wichtigen Rennen stark in Szene setzen“, bilanzierte Bommel gegenüber Radsport News seine Saison.
Beim LKT-Team fühlt sich der Berliner sehr wohl. Dort steht man auch hinter seinen Ausflügen auf die Bahn. „Durch meine Helferdienste auf der Straße konnte ich auch ein bisschen was zurückgeben, denn das Team unterstütz voll und ganz meinen Weg auf der Bahn, der durch Nationalmannschaftseinsätze und Bundeswehrlehrgänge schon relativ stark vorgegeben ist", erklärte Bommel.
Auf der Bahn waren die Erfolge in diesem Jahr allerdings rar gesät. „Die WM war eine Enttäuschung, die Heim-DM in Cottbus lief ganz gut“, so Bommel, der sich in Cottbus gemeinsam mit Stefan Schäfer, Robert Bartko und Johannes Kahra den Titel in der Mannschaftsverfolgung holte. „Bei der EM im Pruszkow lieferten wir im Bahn-Vierer dann einen absoluten Totalausfall“, zeigte sich der Sportsoldat selbstkritisch über den verpatzten Start für die Olympia-Qualifikation.
Dennoch ist er für die nächsten Einsätze im Vierer optimistisch gestimmt. „Wir setzen alles daran, endlich mal einen Schritt nach vorne zu kommen und machen mit Sicherheit nicht so weiter wie immer. In solch einer Position meinen alle anderen zu wissen, was richtig wäre, aber ich glaube ganz so einfach ist das nicht.“ So hat Bundestrainer Andreas Petermann bereits das Trainingssystem komplett umgestellt und an die Anforderungen auf der Bahn angepasst. „Nach den kommenden beiden Weltcups im Dezember wissen wir sicher mehr, so Bommel, der 2011 in seine dritte Saison beim LKT-Team geht. „Da freue ich mich auf gleich zwei Bahnmeisterschaften im Berliner Velodrome, denn neben der 'normalen' Meisterschaften finden im Oktober das erste Mal die Titelkämpfe im Omnium statt.“
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret