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21.11.2010 | (rsn) – Mit großen Ambitionen ging Sebastian Forke in sein erstes Jahr beim Team Nutrixxion Sparkasse. Doch bereits im ersten Rennen der Saison wurde der Sprinter ausgebremst: Bei einem Sturz brach er sich den Mittelfinger. „Das Frühjahr verlief gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte“, sagte Forke zu Radsport News. Einziger Lichtblick war ein dritter Etappenrang bei der polnischen Rundfahrt Szlakiem Grodow Piastowskich (Kat. 2.1).
Danach kam der Chemnitzer aber immer besser in Fahrt. Bei der polnischen Mazovia-Tour (Kat. 2.2) Ende Juli lieferte Forke sogar eine Gala-Vorstellung ab. Er gewann alle vier Etappen und sicherte sich zudem als erster Nicht-Pole auch den Gesamtsieg. „Das war natürlich das absolute Highlight meines Radsportjahres“, so Forke, der außerdem den ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere feiern konnte.
Das letzte Spitzenresultat des Jahres fuhr der Hobby-Snowboarder schließlich in seiner neuen niederländischen Wahl-Heimat heraus, als er bei Kernen Omloop Echt-Susteren (Kat. 1.2) Platz fünf belegte.
In der kommenden Saison will sich Forke in den Sprints stabilisieren und bei den niederländischen und belgischen Eintagesrennen glänzen. Für welches Team er 2011 antreten wird, steht allerdings noch nicht fest. Mit Nutrixxion steht der schnelle Sachse aber in aussichtsreichen Vertragsverhandlungen.