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23.12.2010 | (rsn) – In der abgelaufenen Saison ist der Kanadier Ryder Hesjedal beim Team Garmin-Transitions vom wertvollen Helfer zum erfolgreichen Kapitän aufgestiegen. Sowohl in den Ardennen-Klassikern als auch bei der Tour de France vertrat der 30-Jährige die Farben seines Teams an der Spitze des Rennens und erzielte herausragende Ergebnisse.
„Das war meine bisher beste Saison. Alles, woran ich in der Vergangenheit gearbeitet habe, hat sich 2010 ausgezahlt“, fasste Hesjedal gegenüber Velonation.com sein Jahr zusammen.
Das erste Mal machte Hesjedal bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März auf sich aufmerksam, die er auf dem sechsten Platz beendete. Mit Platz elf bei der anschließenden Baskenland-Rundfahrt und einem Podiumsplatz auf der 1. Etappe des ProTour-Rennens untermauerte er seine gute Form und meldete zugleich Ambitionen für die Ardennen-Klassiker an. Tatsächlich war Hesjedal als Zweiter des Amstel Gold Race die Überraschung des Tages. Nur der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) war einen Tick stärker.
„Gegen Gilbert war einfach nichts zu machen“, sagte Hesjedal nach dem Rennen zu pedalmag.com. Dass dieser zweite Platz kein Zufall war, zeigte der Nordamerikaner beim Flèche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er mit den Plätzen neun und zwölf ebenfalls Spitzenergebnisse einfuhr.
Nach einer dreiwöchigen Wettkampfpause begann Hesjedal die Tour-Vorbereitung mit der Kalifornien-Rundfahrt (Kat. 2.HC). Im Westen der USA konnte er auf der Schlussetappe nicht nur seinen ersten und einzigen Saisonsieg feiern, sondern sich dadurch auch Rang fünf in der Gesamtwertung sichern. Den letzten Feinschliff für die Tour de France holte sich der Garmin-Profi bei der Tour de Suisse holen. In der Schweiz trat er allerdings kaum in Erscheinung und stieg vorzeitig aus.
Dafür zählte Hesjedal bei der Tour zu den Protagonisten. Nach dem Sturz-Aus von Kapitän Christian Vande Velde stieg der Allrounder bei Garmin zur Nummer 1 auf. Mit Platz vier auf der Kopfsteinpflaster-Etappe mit Ziel am Wald von Arenberg und Rang vier am Col du Tourmalet unterstrich Hesjedal seine Vielseitigkeit. In Paris landete der Garmin-Ersatzkapitän für alle überraschend auf dem hervorragenden siebten Platz. „Ich könnte nicht glücklicher sein“, bilanzierte Hesjedal kurz und bündig die dreiwöchige Rundfahrt durch Frankeich.
In der zweiten Saisonhälfte trat Hesjedal vor allem in anspruchsvollen Eintagesrennen in Erscheinung. Bei der Clasica San Sebastian fuhr er auf Rang sechs, bei den beiden neuen ProTour-Wettbewerben in Kanada reichte es für den Lokalmatadoren sogar für die Plätze drei und vier.
In der kommenden Saison, seiner vierten bei Garmin, wird Ryder Hesjedal in den Ardennen-Klassikern die Kapitänsrolle einnehmen. Nach seiner Leistung bei der Tour 2010 könnte er allerdings auch in Frankreich sein Team anführen - selbst dann, wenn Christian Vande Velde fit am Start stehen sollte.
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