Giro d'Italia: Frank und Kohler als Ausreißer aktiv

BMC: Vor allem die Schweizer überzeugen

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Martin Kohler (BMC) auf der 5. Etappe des Giro d´Italia Foto: ROTH

16.05.2011  |  (rsn) – Der vorletzte Platz in der Mannschaftswertung täuscht darüber hinweg, dass BMC nach der ersten Woche zu den positiven Ãœberraschungen des diesjährigen Giro d’Italia zählt. Das US-Team mit Schweizer Sponsor zeigte sich auf den ersten neun Etappen immer wieder an der Spitze des Feldes, auch wenn noch kein Podiumsplatz dabei heraus sprang.

In Abwesenheit der Stars wie Cadel Evans, Alessandro Ballan – erneut suspendiert - , George Hincapie oder Marcus Burghardt überzeugen vor allem die Schweizer, aber auch der norwegische Sprinter Alexander Kristoff machte mit einem 4. Platz auf der 8. Etappe von sich reden.

Martin Kohler zeigte sich auf der Strade Bianche-Etappe als Ausreißer und eroberte auf den Schotterpisten des fünften Teilstücks das Grüne Trikot des besten Bergfahrers, das er zwei Tage lang trug. Auf der Sizilien-Etappe am Sonntag bewies dann Mathias Frank Kletterqualitäten, als er bei der ersten Überquerung des Ätna sich im Kampf um den Bergpreis nur ganz knapp dem Italiener Filippo Savini (Colnago-CSF Inox) geschlagen geben musste. Der 24 Jahre alte Frank wurde als einer der letzten Ausreißer im Schlussanstieg hinauf zu Europas aktivstem Vulkan erst rund sieben Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen.

"Mathias hat gezeigt, wie groß seine Motivation und seine Kraft heute waren", resümierte BMC-Sportdirektor Fabio Baldato nach dem Rennen, das der ehemalige Gerolsteiner-Profi mit fast zehn Minuten Rückstand auf Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard) auf Position 56 beendete. In der Bergwertung belegt Frank mit neun Zählern Rang acht, vier Plätze hinter seinem Zimmerkollegen Kohler.

Eine gute Leistung zeigte auch Kapitän Johan Tschopp. Der 28-Jährige war am Ätna auf Platz 27 bester BMC-Fahrer, 2:21 Minuten hinter Contador. „Johann Tschopp hat so lange wie möglich mit den Favoriten auf die Gesamtwertung mitgehalten“, lobte Baldato den Gewinner der 20. Giro-Etappe aus dem Vorjahr, der auch im Gesamtklassement auf Rang 24 bester seiner Mannschaft ist.

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