--> -->
15.07.2011 | (rsn) - Es muss sich angefühlt haben wie ein Heimsieg, als der 33-jährige Samuel Sanchez (Euskatel-Euskadi) die 12. Etappe nach Luz-Ardiden gewann. Tausende baskischer Fans waren zur ersten Pyrenäen-Etappe angereist – und sie wurden belohnt. Der Olympiasieger von Peking 2008 entschied das Duell zweier Ausreißer souverän mit sieben Sekunden Vorsprung auf den Belgier Jelle Vanendert (Omega Pharma-Lotto) für sich.
Sanchez' erste Tour-Etappensieg lies lange auf sich warten. Der Spanier hatte es in den letzten Jahren immer und immer wieder versucht. Bei der Tour 2010 stand er kurz vor einem Etappensieg – musste sich dann aber auf der Etappe nach Morzine-Avoriaz knapp Andy Schleck geschlagen geben. Die Niederlage traf Sanchez ins Mark. Damals schien es, als würde er vor Wut explodieren.
Am Donnerstag wäre er dann auch fast explodiert – allerdings vor Freude. Auf der 15,5 Kilometer langen Steigung mit durchschnittlichen 7% Steigung lies Sanchez nicht locker und belohnte sich dafür mit einem Sieg. „Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich eine Tour-Etappe gewonnen habe!“, sagte er überglücklich im Ziel. Nach diesem Erfolg findet sich Sanchez zudem auf Rang acht der Gesamtwertung wieder und trägt das Bergtrikot.
„Es war sehr wichtig für mich, dass ich hier vor meinen Fans gewinne. Durch sie wurde es irgendwie zu einem Doppelsieg, weil wirklich alles geklappt hat“, meinte Sanchez, der zu Beginn des Anstiegs gemeinsam mit Jelle Vanendert attackiert hatte.
Der Euskaltel-Kapitän hatte sich schon vor dem Start der Etappe gute Chancen ausgerechnet: „Heute war es sehr wichtig für mich, zu versuchen, die Etappe zu gewinnen. Da sie ausschlaggebend für das Gesamtklassement sein würde, war mir klar, dass sich die Favoriten im Fall einer Attacke nicht einig sein würden, um mich wieder einzufangen", erklärte Sanchez. "Ich wusste, dass ein Sieg, mit einem guten Vorsprung auf den letzten Kilometern, absolut machbar ist.“
Auf die Frage, welche Chancen er sich nun in der Gesamtwertung ausrechne, antwortete Sanchez cool: „Ich will mir keine Gedanken über die Zukunft machen. Ich möchte den Moment genießen und abwarten, wie viele Körner ich heute gelassen habe. Jetzt möchte ich erst mal den Sieg mit meinen Mannschaftskameraden feiern – und mit meiner Familie, die extra zu dieser Etappe angereist ist. Alles, was ich jetzt noch erreiche, ist ein Bonus.“
Auf jeden Fall hat Samuel Sanchez alles dafür getan, dass die Steigung nach Luz-Ardiden weiterhin der „Berg der Spanier“ bleibt: Achtmal war er das Ziel einer Tour-Etappe – fünfmal gewann ein Spanier.
(rsn) – Mehr als drei Jahre nach seinem schweren Unfall bei der Tour de France hat Johnny Hoogerland eine Entschädigung von der Versicherung des Verursachers erhalten. „Es hat lange gedauert, abe
(rsn) - Thomas Voeckler (Europcar) ist der Auffassung, dass ihn ein schwerer taktischer Fehler auf der Alpe d’Huez-Etappe einen Podiumsplatz bei der vergangenen Tour de France gekostet hat. Im Gesp
(rsn) - Die letzten Dopingtests der Tour de France 2011 wurden ausgewertet - sie sind alle negativ. Damit bleibt der Russe Alexandr Kolobnev (Katjuscha) der einzige überführte Dopingsünder der dies
Melbourne (dpa) - Cadel Evans auf Feier-Tour: In Melbourne haben Zehntausende dem Tour de France-Sieger bei der Rückkehr in die Heimat zugejubelt. "Ich könnte sagen, ich bin überwältigt. Aber das
Melbourne (SID) - Zweieinhalb Wochen nach seinem Triumph bei der Tour de France ist Cadel Evans (BMC) in seine australische Heimat zurückgekehrt. "Es ist immer schön, nach Hause zu kommen und sich e
(rsn) – Bei Chris Horner (RadioShack) ist gut drei Wochen nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe der Tour de France ein Blutgerinnsel in der Lunge festgestellt worden. Das teilte der 39 Jahre
(rsn) – Ob das bei Bjarne Riis gut ankommt? Sein Star Alberto Contador fordert personelle Verstärkung. "Ich bräuchte ein besseres Team, um Giro und Tour in einem Jahr gewinnen zu können", ließ C
(rsn) – Ein Zeckenbiss scheint für die bisher eher schwachen Leistungen von Pierrick Fédrigo (FDJ) verantwortlich zu sein. Wie Teamarzt Gérard Guillaume gegenüber der L’Equipe erklärte, war d
(rsn) - "Tous Fous Du Tour" lautet das Motto der Tour de France. Übersetzt: "Alle sind verrückt nach der Tour"! Warum das so ist, bewies die Ausgabe 2011 auf beeindruckende Weise. Das Rennen war dra
(rsn) – Marcus Burghardt (BMC) war bei der 98. Tour de France einer der wichtigsten Helfer von Cadel Evans, der erstmals in seiner langen Karriere nach drei Wochen in Paris ganz oben auf dem Podium
Prag (dpa) - Roman Kreuziger (Astana) hat fast die ganze Tour de France mit gebrochenem Handgelenk absolviert. Er müsse nun für sechs Wochen einen Gips tragen, berichtete der 25 Jahre alte Tscheche
(rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) kehrt mit einer eindrucksvollen Bilanz von der Tour de France zurück. „Ich habe eine Etappe gewonnen, das Gelbe Trikot getragen, das Grüne Trikot ge
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd