--> -->
24.08.2011 | (rsn) – Bei der Vuelta-Generalprobe in Burgos waren Joaquin Rodriguez und Dani Moreno auf den Plätzen eins und zwei die überragenden Akteure. Diesen Trend setzen die beiden Katjuscha-Kletterer auch bei der Spanien-Rundfahrt auf den anspruchsvollen Etappen fort. Während Moreno am Vortag in der Sierra Nevada gewann, zog am Mittwoch in Valdepanas de Jaen sein spanischer Landsmann Rodriguez nach und fuhr nach einer Attacke auf dem steilen letzten Kilometer den zweiten Katjuscha-Etappenerfolg in Serie ein.
Moreno hatte im bis zu 24 Prozent steilen Finale seinem Kapitän Rodriguez den Weg geebnet und wurde fünf Sekunden hinter seinem Landsmann knapp hinter dem Niederländer Wout Poels (Vacansoleil/+0:04) noch Dritter. Der Niederländer Bauke Mollema (Rabobank/+0:07) wurde Vierter, dahinter führte mit acht Sekunden Rückstand der Italiener Michele Scarponi (Lampre) die nächsten Fahrer ins Ziel. Vorjahresgesamtsieger Vincenzo Nibali (Liquigas) und der zweimalige Vuelta-Sieger Denis Mentschow (Geox) verloren beide je elf Sekunden auf Tagessieger Rodriguez.
In der Gesamtwertung rangieren Moreno und Rodriguez nur noch neun beziehungsweise 23 Sekunden hinter dem Franzosen Sylvain Chavanel (QuickStep), der sein Rotes Trikot mit viel Mühe als 37. verteidigen konnte. Dahinter folgen Jakob Fuglsang (Leopard-Trek/+0:26) und Nibali mit 33 Sekunden Rückstand.
Vor dem Start der 5. Etappe in der Sierra Nevada gedachte der Vuelta-Tross dem am 23. Mai bei einem Unfall in der Nähe des Startorts um Leben gekommenen Xavier Tondo mit einer Schweigeminute. Ganz vorne an der Startlinie versammelten sich Tondos Familie und seine ehemaligen Movistar-Teamgefährten. Daneben stand ein Portrait des nur 32-Jahre alt gewordenen Spaniers.
Danach machten sich die noch 196 im Feld verbliebenen Fahrer – nur das HTC-Duo Mark Cavendish und Matt Goss – befanden sich nicht mehr im Rennen – auf den 187 Kilometer langen Weg nach Valdepanas de Jaen. Doch bevor das Rennen richtig startete, musste erst einmal eine ungewöhnlich lange Neutralisationsphase von knapp 40 Kilometern gefahren werden. Der offizielle Start erfolgte um 12:30 Uhr. Das Rennen begann nervös mit zahlreichen Attacken.
Die Gruppe des Tages formierte sich erst kurz vor der ersten Bergwertung des Tages beim Kilometer 67. Im Anstieg zum Kategorie-2-Berg Alto de Valdepenas setzten sich zunächst der Schweizer Michael Albasini (HTC Highroad) und der Niederländer Tom Jelte Slagter (Rabobank) vom Feld ab. Auf deren Verfolgung machte sich der Italiener Davide Malacarne, QuickStep-Teamkollege vom Gesamtführenden Sylvain Chavanel, so dass dessen Team es bei der Nachführarbeit ruhig angehen lassen konnten. Außerdem zu den Verfolgern zählten der Freiburger Johannes Fröhlinger (Skil-Shimano), Malacarnes Landsleute Enrico Gasparotto (Astana) und Valerio Agnoli (Liquigas), die Spanier Adrian Palomares (Andalucia, Alberto Losada (Katjuscha), Mikel Nieve (Euskaltel), David Lopez und Angel Madrazo (beide Movistar) sowie das französisch-estische Cofidis-Duo Nicolas Edet und Rein Taaramae.
Während Edet sich wieder ins Feld zurückfallen lassen musste, konnte Taaramae noch kurz vor dem Bergpreis zu den beiden Spitzenreitern aufschließen und sich sogar noch den Sieg an der Wertungsabnahme sichern. Hinter dem Spitzentrio folgten nun nur noch vier Verfolger - Palomares, Madrazo, Malacarne und Fröhlinger. Zunächst bekam das Quartett noch Verstärkung vom Slowaken Peter Sagan (Liquigas) und konnte kurz darauf zum Spitzentrio aufschließen, so dass acht Fahrer an der Spitze des Rennens lagen.
Die erste Sprintwertung nach 74 Kilometern sicherte sich Malacarne, der in der Gesamtwertung vor Etappenstart nur 2:24 Minuten hinter seinem Teamkollegen Chavanel rangierte. Das virtuelle Rote Trikot trug er zu diesem Zeitpunkt aber nicht ,da der Vorsprung der Spitzengruppe nur etwas über eine Minute betrug. Auch in den folgenden Kilometern, auf denen der Ausstieg von Vicente Garcia Acosta (Movistar)vermeldet wurde, stieg der Vorsprung auf nicht mehr als 90 Sekunden an. Erst gut 70 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung erstmals auf über zwei Minuten – allerdings nur der von Albasini, der aus der Spitzengruppe heraus attackiert hatte.
Während Sagan, Malacarne, Taaramae, Slagter und Palomares wieder vom Feld geschluckt wurde, hefteten sich Fröhlinger und Madrazo an die Fersen vom Solisten Albasini, hatten 60 Kilometer vor dem Ziel aber schon eine Minute Rückstand auf den Schweizer. Kurz nach der zweiten Sprintwertung des Tages, die Albasini gewann, konnten Fröhlinger und sein spanischer Begleiter aber doch nach vorne fahren, so dass eine Dreiergruppe als Spitze auf die letzten 40 Kilometer einbog. Im gut 90 Sekunden zurückliegenden Feld waren es nun QuickStep für den Gesamtführenden Chavanel und Katjuscha für Mitfavorit Joaquin Rodriguez, die um ein hohes Tempo bemüht waren.
Auch wenn das Spitzentrio für die Gesamtwertung keine Bedrohung darstellte, ließ man Fröhlinger, Albasini und Madrazo keinen großen Vorsprung. 35 Kilometer vor dem Ziel war es keine Minute mehr. Nicht einmal bis zur 20-Kilometer-Marke dauerte es letztlich, bis die Spitzenreiter vom Katjuscha angeführten Feld gestellt waren.
Bis zum Alto de Valdepenas, der acht Kilometer vor dem Ziel zum zweiten Mal absolviert werden musste, attackierte zunächst der Kasache Alexandr Dyachenko (Astana), kurz darauf zog der Franzose David Moncoutie (Cofidis) hinterher, schloss zu Dyachenko auf und ließ diesen schließlich stehen und sicherte sich die fünf Bergpunkte. Das auf gut 50 Fahrer geschrumpfte Feld lag aber auch nur 30 Sekunden hinter dem dreifachen Sieger der Vuelta-Bergwertung – Dyachenko war bereits wieder gestellt. Bis zum letzten steilen Kilometer lag Moncoutie in Führung, wurde dann aber von der heranjagenden Meute wieder eingeholt. Im bis zu 24 Prozent steilen Schlusskilometer übernahm Moreno die Tempoarbeit, die kurz darauf Teamkollege Rodriguez in eine Attacke umwandelte und sich souverän den Sieg vor Poels und eben jenem Moreno sicherte.
(rsn) - Jetzt ist es offiziell: Chris Froome darf sich den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana 2011 in seine Palmares eintragen. Nachdem Juan José Cobo nachträglich vom Radsportweltverband UCI wegen
(rsn) - Fast acht Jahre nach seinem Triumph bei der Vuelta a Espana 2011 wird Juan José Cobo diesen Sieg wohl aberkannt bekommen. Unter Verweis auf Auffälligkeiten in seinem Biologischen Pass sperrt
(rsn) – Bei der diesjährigen Vuelta a España gab es keine positiven Dopingtests, wie der Radsportweltverband UCI gegenüber cyclinggnews.com bestätigte. Demnach hat das bei der Welt-Anti-Doping-A
(rsn) – Die Vuelta a Espana 2011 wird aus mehreren Gründen in Erinnerung bleiben. Sie brachte Rekorde wie etwa die neun verschiedenen Gesamtführenden im Verlauf der Rundfahrt oder das vierte Bergt
Madrid (dpa) - Juan José Cobo konnte sein Glück kaum fassen. Vor drei Monaten wollte er mit dem Radsport aufhören, sein Geox-Team kam sogar nur mit einer Wild Card ins Rennen. Nun kürte sich der 3
(rsn) – Juan José Cobo (Geox) hat die 66. Vuelta a Espana gewonnen. Der Spanier ließ auf der 95 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid nichts mehr anbrennen und verteidigte seinen Vorsp
(rsn) – Und wieder hängt David Moncoutie (Cofidis) noch ein Jahr dran. Nach seinem vierten Bergtrikot in Folge bei der Vuelta a Espsna will der Franzose den bisherigen Rekordhalter José Luis Lagui
(rsn) – Bei der Tour de France abgeschafft, entscheiden sie bei der Spanien-Rundfahrt wohl über den Gesamtsieg: die Zeitbonifikationen bei den Zielankünften. Würde man sie aus der momentanen Wert
(rsn/dpa) - Italienischer Dreifachsieg auf der 20. Vuelta-Etappe. Daniele Bennati (Leopard-Trek) setzte sich nach 185 Kilometern von Bilbao nach Vitoria im Sprint einer großen Spitzengruppe gegen sei
(rsn) - Vor dem Start der 66. Vuelta a Espana hatte sich Igor Anton (Euskaltel-Euskadi) die Fahrt durch das Baskenland anders vorgestellt. Beim ersten Besuch nach 33 Jahren wollte er als Gesamtführen
(rsn) – Chris Froome (Sky) hat auf der 19. Etappe mit Ziel im baskischen Bilbao nichts unversucht gelassen, um den Spanier Juan José Cobo (Geox) aus dem Roten Trikot zu fahren. Im letzten Anstieg d
(rsn) - Nach 33 Jahren kehrte die Spanien-Rundfahrt wieder ins Baskenland zurück. In Bilbao durften sich die Basken dann auch gleich über einen Sieg von Lokalmatador Igor Anton (Euskaltel) freuen. D
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) – Michael Matthews (Jayco – AlUla) ist beim 62. Eschborn-Frankfurt (1.UWT) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich erstmals in seiner Karriere den hessischen Frühjahrsklassiker
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) – Mit seinem bereits dritten Sieg auf WorldTour-Niveau hat Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) auch auf der 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) sein herausragendes Talent unter Bewe