Erfurter mit Platz zwei beim Münsterland-Giro zufrieden

Degenkolb: "Marcel war einfach der Schnellste"

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John Degenkolb (l.) auf dem Podium des Sparkassen Müpnsterland Giro | Foto: ROTH

04.10.2011  |  (rsn) – Zum Ausklang der deutschen Straßensaison hat John Degenkolb (Kat. 1.) noch einmal ein Spitzenergebnis eingefahren. Beim Münsterland Sparkassen-Giro belegte der 22 Jahre alte Erfurter hinter Marcel Kittel (Skil-Shimano) den zweiten Platz – und erkannte die Überlegenheit seines Freundes und künftigen Teamkollegen neidlos an.

„Wenn er frisch in einen Sprint geht, dann kann er jeden schlagen“, so Degenkolb nach dem Rennen auf seiner Website über Kittel. „Deshalb bin ich mit meinem zweiten Platz […] auch ganz zufrieden. Zumal ich auch unterwegs schon sehr aktiv gefahren bin und in den entscheidenden Rennsituationen im Bilde war.“

Degenkolb war einer von sechs Startern einer deutschen Nationalmannschaft, die sich neben der starken Leopard-Trek-Mannschaft als die stärksten Rivalen von Kittels Skil-Shimano-Mannschaft erwiesen. Gemeinsam mit Bert Grabsch, André Greipel sowie den drei Youngstern Raphael Freienstein, Rick Ampler und Daniel Klemme zeigte Degenkolb eine starke Vorstellung. Vor dem Rennen noch hatte der Gewinner von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt gegenüber Radsport News noch angekündigt, dass die Entscheidung, ob das Team für Greipel oder Degenkolb fahren werde, im Rennen fallen werde.

In der letzten Runde durch Münster dann spannte sich der Tour-Etappensieger vor den Neoprofi und zog Degenkolb den Sprint an. „André Greipel hat mich am Ende gut in Position gefahren. Marcel kam dann mit einem richtigen Punch von hinten noch vorbei. Aber wie gesagt, er war einfach der Schnellste“, so Degenkolb, für den die Saison erst nach dem kommenden Wochenende vorbei ist. „Am Mittwoch breche ich nach Frankreich auf. Noch zwei Rennen inklusive Paris-Tours, wo ich noch einmal ein gutes Ergebnis abliefern will und dann freue ich mich auf meinen Urlaub“, so Degenkolb, der nach eigenen Angaben aufgrund der Vuelta a Espana noch immer in guter Form ist. „Ich merke richtig, wie die Vuelta zündet. Nach den 3400 Kilometern brauchte ich zwar einige Zeit zur Erholung, dafür habe ich jetzt ein ordentliches Standgas.“

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