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14.04.2012 | (rsn) – Nach einer Meldung der Online-Ausgabe der Thüringer Allgemeinen Zeitung liegen im Fall der Erfurter UV-Affäre dem Sportausschuss des Bundestages und der Staatsanwaltschaft drei Gutachten bzw. Stellungnahmen vor, in denen erklärt wird, dass es sich bei der vom Sportmediziner Andreas Franke angewendeten Methode nicht um Blutdoping gehandelt habe.
Diese eindeutige Schlussfolgerungen ziehen unabhängig voneinander sowohl der italienische Hämatologe Professor Alberto Zanella als auch seine deutschen Kollegen Professor Stefan Eber – Hämatologe aus München – und Professor Wolfgang Jelkmann, Direktor des Instituts für Physiologie an der Universität Lübeck. Zanella äußert sich in einem Schreiben, aus dem tlz.de ziiert: „Weder die Entnahme von 50 Millilitern Vollblut und deren anschließende Reinfusion zehn Minuten später, noch die UV-Licht-Behandlung des Blutes erhöhen die Sauerstoff-Transferkapazität des Blutes. Somit kann die UV-Blutbestrahlung nicht als Blutdoping betrachtet werden."
Professort Eber forderte die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA auf „den Anklagepunkt des Blutdopings schnellstmöglich fallenzulassen", da mit der UV-Behandlung von Blut der Sauerstofftransfer nicht erhöht werden könne – ein leistungssteigernder Effekt sei nicht zu erwarten. Ähnlich äußerte sich Professor Wolfgang Jelkmann, der sich seit 35 Jahren wissenschaftlich mit dem Thema "Blut und Sauerstofftransport“ befasst.
Der Sauerstofftransfer hänge von der Masse des Blutfarbstoffs Hämoglobin ab. „Diese wird in dem Fall nicht erhöht, es kommt letztlich sogar zu einer geringen Abnahme", laute das Fazit einer von ihm durchgeführten Studie, so Jelkmann, der sich auch zur juristischen Frage äußerte, ab wann es sich bei der UV-Behandlung um eine verbotene Methode im Sinne des WADA-Codes gehandelt haben könne.
Blutdoping liege seit 2005 vor, „wenn missbräuchlich eine Technik oder Substanz angewendet wurde, welche die Masse roter Blutzellen vergrößert, so dass mehr Sauerstoff transportiert wird. Das ist bei der UVB nicht der Fall", erklärte Jelkmann. 2011 sei ein Absatz eingefügt worden, „der sportjuristisch strittig sein dürfte, medizinisch jedoch nicht". Seitdem ist jegliche Infusion von Blut verboten. Bei der UV-Methode wird aber eine Injektion von 50 Millilieter Blut mit einer Spitze vorgenommen. „Eine Infusion ist jedoch eine kontinuierliche Verabreichung größerer Flüssigkeits-Volumina", so Jelkmann.
Zum 1. Januar 2012 wurde die Passage noch verschärft, so dass mittlerweile sogar Injektionen verboten sind und damit auch die UV-Behandlung. Der Olympiastützpunkt beendete die Zusammenarbeit mit Franke allerdings bereits im Mai 2011. Bis dahin hatte der Sportmediziner angeblich 30 Athleten behandelt, darunter auch die Erfurter Radprofis Marcel Kittel, Patrick Gretsch und Jakob Steigmiller. Gegen letzteren hat die NADA ein Dopingverfahren eingeleitet.
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