--> -->
28.05.2012 | (rsn) - Nach seinem Sieg bei der Belgien-Rundfahrt, besonders nach seinen starken Leistungen an den letzten beiden Tagen, hat Tony Martin (Omega Pharma – Quickstep) Gewissheit: Der schwere Unfall vom 11. April, bei dem er sich Gesichtsverletzungen und einen Oberarmbruch zuzog, hat keine Auswirkungen auf seine Chancen bei der Tour und den Olympischen Spielen in London.
Mit einem überlegenen Sieg im Zeitfahren hatte er Samstag die Führung des Rennens übernommen, die er auf der Schluss-Etappe erfolgreich verteidigte. "Das war heute noch einmal das erwartete harte Stück Arbeit“, gesteht er auf seiner Homepage. „Die Strecke war schwer. Viele Passagen aus den Ardennen-Klassikern. Die Mauer von Huy mussten wir zum Beispiel hoch. Insgesamt waren es 3000 Höhenmeter obwohl die Anstiege nur zwischen einem und zwei Kilometer lang waren. Da könnt ihr euch vorstellen, was für ein ständiges Auf und Ab das heute war“, erklärt er.
Von Beginn an kontrollierte Martin mit seinem Team das Geschehen. „Das eine Gruppe wegging, ließ sich nicht vermeiden. Wir wollten so Ruhe reinkriegen. Wenn wir das Loch gleich wieder zugefahren hätten, wäre vielleicht eine Gruppe mit noch gefährlicheren Fahrern ausgerissen. So war es einigermaßen übersichtlich“, schreibt Martin. „Zum Ende hin hat die Kraft bei einigen dann eben auch nicht mehr gereicht und es war an der Zeit, dass ich Stärke beweise. Das habe ich dann getan und bin das Loch mit zugefahren.“
Dabei vergisst er nicht, sich beim Lotto-Team zu bedanken, dass maßgeblich mithalf, Lücken zu schließen. Martin: „André Greipel und Marcel Sieberg haben sich zu diesem Zeitpunkt des Rennens dankenswerter Weise auch stark an der Spitze gezeigt.“
Team-Chef Patrick Lefevere beglückwünscht sich spätestens seit Sonntag, dass er den Deutschen verpflichten konnte. Auch Martin freut sich: „Die Belgien-Rundfahrt ist sehr wichtig für mein Team. Viele Sponsoren und Unterstützer haben die Rennen begleitet. Es war also nicht nur für mich eine runde Sache.“
Der Zeitfahr-Weltmeister gönnt sich nach seinem ersten Rundfahrtsieg in dieser Saison nur wenig Ruhe. Martin: „Ab Dienstag steige ich wieder langsam ins Training ein und am Freitag geht es schon ab zur Dauphiné.“
Zu den nächsten Siegen?
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St