Neuzugang gewinnt Silber im WM-Frauenrennen

Australierin Neylan lässt auch Abus Nutrixxion jubeln

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Rachel Neylan präsentiert nach dem WM-Frauenrennen ihre Silbermedaille. | Foto: ROTH

24.09.2012  |  (rsn) – Auch das deutsche Abus Nutrixxion-Team hatte bei der Straßen-WM in der niederländischen Provinz Limburg allen Grund zur Freude. Denn zehn Sekunden hinter der überlegenen Niederländerin Marianne Vos sicherte sich die Australierin Rachel Neylan nach 124 Kilometern die Silbermedaille. Die 29-Jährige aus Sydney war erst zu Saisonbeginn zum Dortmunder Rennstall gestoßen und hatte dort von Anfang an überzeugt.

„Rachel kann sich unglaublich gut auf ein Ereignis fokussieren“, hatte Teamchef Mark Claußmeyer dem Neuzugang von Down Under schon im Frühjahr beim Trainingslager auf Mallorca gelobt.

Am Samstag konnte Neylan ihr Glück nach dem bisher größten Erfolg ihrer Karriere kaum fassen. „Eigentlich kann ich es immer noch nicht glauben. Silber hinter Marianne Vos, aber noch vor der starken Italienerin Elis Longo Borghini. Einfach unglaublich“, jubelte die Silbermedaillengewinnerin, die erst vor vier Jahren ihr erstes Radrennen überhaupt bestritten hatte. Zuvor war sie eine erfolgreiche Leichtathletin.

Nach schnellen ersten Erfolgen im Radsport - 2009 wurde Neylan Dritte der Australischen Meisterschaften - folgten aber auch Rückschläge, und nach einer einer von zahlreichen Stürzen geprägten Saison 2011 versuchte sie in Deutschland eine Art Neustart.

„In Dortmund habe ich ideale Bedingungen vorgefunden“, lobte Neylan ihr neues Team. Um sich auf große Rundfahrten gezielt vorzubereiten, absolvierte sie Trainingslager in den italienischen Alpen. Erste Erfolge zeigten sich schon vor der WM. So wurde sie zwei Wochen vor dem Straßenrennen Vierte der französischen Tour l’Ardeche.

„Die Form stimmt, das habe ich schon in Frankreich gemerkt“, zeigte sich Neylan vor ihrem Start in Valkenburg zuversichtlich. Trotzdem war der zweite Platz eine faustdicke Überraschung. „Die Rennstrecke kam ihr entgegen. Der Kurs war sehr anspruchsvoll und keinesfalls ein Sprinterkurs“, lieferte Teamchef Claußmeyer eine Erklärung für den fabelhaften Auftritt seiner Fahrerin.

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