Toursieger wütend auf Armstrong

Wiggins: Nun ist doch der Giro das große Ziel

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Bradley Wiggins bei der Tour-Präsentation | Foto: ROTH

25.01.2013  |  (rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat es sich offenbar nun doch wieder anders überlegt. Der Toursieger bestätigte in einem Interview, das sowohl in der Gazzetta dello Sport als auch in der L'Equipe veröffentlicht wurde, dass der Giro d’Italia sein Hauptziel für die Saison 2013 sein wird.

„Nachdem ich mir den Streckenverlauf angeschaut habe, der schwer, aber nicht so schwer wie in der Vergangenheit ist, habe ich beschlossen, dass der Giro d'Italia meine neue Herausforderung sein wird, meine neue Inspiration, das neue Feuer, das in mir brennt“, sagte der Tour de France-Gewinner, der zuletzt angekündigt hatte, sowohl beim Giro als auch bei der Tour auf Sieg fahren zu wollen.

Wiggins bereitet sich derzeit auf Mallorca auf die Saison vor und wird bei der Mallorca Challenge (3. - 6. Feb.) seine ersten Rennen bestreiten. Danach wird er bei der Oman-Rundfahrt (11. - 16. Februar) unter anderem auf seine Rivalen Vincenzo Nibali (Astana), Alberto Contador (Saxo Tinkoff) und Cadel Evans (BMC) treffen. Im Oman wird auch Teamkollege und Landsmann Chris Froome sein Saisondebüt geben. Sollte es tatsächlich bei der jetzigen Konstellation bleiben, wird der letztjährige Tourzweite als Sky-Kapitän zur 100. Frankreich-Rundfahrt antreten.

Im Trainingscamp auf Mallorca äußerte sich Wiggins auch zum Dopinggeständnis von Lance Armstrong, das er sich gemeinsam mit seinem siebenjährigen Sohn im Fernsehen angeschaut habe. „Ein Teil von mir wollte das gar nicht sehen“, sagte der Brite. „Es ist herzzerreißend für den Sport und dann kam die Wut in mir hoch. [Ich dachte, d. Red.] Was für ein verdammtes Arschloch. Ich habe mich genauso gefühlt wie die meisten Leute, die sich das angeschaut haben“, so Wiggins, der Armstrong auch nicht abnimmt, dass der bei seinem Comeback sauber gewesen sei. „Ich glaube gar nichts mehr von dem, was aus seinem Mund kommt“, sagte der Olympiasieger im Zeitfahren.

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