Lotto-Kapitän gewinnt Ronde van Zeeland Seaports

Greipel auch mit verkürztem Zug erfolgreich

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André Greipel (Lotto Belisol) ist wie schon im vergangenen Jahr bei der Tour Down Under ein Saisoneinstieg nach Maß gelungen. | Foto: ROTH

03.06.2013  |  (rsn) - André Greipel (Lotto Belisol) hat bei der 2. Auflage der Ronde van Zeeland Seaports (Kat. 1.1) seinen neunten Saisonsieg eingefahren. Bei dem Eintagesrennen durch die Niederlande verwies der 30-Jährige nach 197,2 Kilometer mit Start und Ziel in Terneuzen die beiden Niederländer Ramon Sinkeldam (Argos-Shimano) und Kenny van Hummel (Vacansoleil-DCM) auf die Plätze.

„Jeder Sieg ist wichtig, weil man jedes Mal zusätzliches Selbstvertrauen bekommt“, sagte Greipel nach dem Rennen. Diesmal konnte der Lotto-Kapitän aber auch deshalb zufrieden sein, weil alles nach Plan vierlief. Teamkollege Jens Debusschere war in der sechsköpfigen Ausreißergruppe dabei, die sich bei der Fahrt über 14 Kopfsteinpflasterpassagen fünf Minuten an Vorsprung herausarbeitete und erst drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. „Wir wollten heute jemanden in der Gruppe dabei haben, so dass wir im Feld nicht würden arbeiten müssen“, erklärte Greipel.

Die Arbeit nahm Lotto Belisol die anderen Sprintermannschaften wie Argos-Shimano oder Blanco ab. „Es war für uns trotzdem kein entspannter Tag, da der Kurs sehr verwinkelt war und wir uaf der gesamten Strecke starken Wind hatten“, so Greipel, der auf seinen Anfahrer Jurgen Roelandts verzichten musste. Der Belgier hatte mit einer Grippe kurzfristig abmelden müssen.

Trotzdem gelang es dem vierfachen Tour-Etappensieger, sich im Massensprint durchzusetzen. Dabei konnte er auch auf den reduzierten Lotto-Zug mit Kenny Dehaes und Marcel Sieberg bauen, der ihn zum Sieg eskortierte. Den hätte er allerdings einem anderen gegönnt.

„Ich habe gehofft, dass Jens das Rennen würde gewinnen können“, sagte Greipel, der kommenden Sonntag beim ProRace in Berlin im Einsatzs ein wird. „Natürlich peilen wir dort auch einen Massensprint an. Da wir aber nur mit sechs Fahrern starten, wird es nicht leicht werden, das Rennen zu kontrollieren“, fügte er an.

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