van Baarle feiert hart erkämpften Gesamtsieg

38. Thüringen-Rundfahrt der U23: Wieder einmal triumphiert Oranje

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Dylan van Baarle vom Rabobank Development Team hat die 38. Thüringen-Rundfahrt der U23 gewonnen. | Foto: ROTH

15.06.2013  |  (rsn) - Dylan van Baarle vom Rabobank Development Team hat nur vier Wochen nach seinem Triumph bei der Olympia's Tour einen weiteren großen Erfolg seiner noch jungen Laufbahn gefeiert. Der Niederländische U23-Zeitfahrmeister gewann am Samstag die 38. Auflage der Thüringen Rundfahrt der U23 und verwies in einer knappen Entscheidung den Dänen Lasse Norman Hansen (Blue Water) mit drei Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter wurde mit 22 Sekunden Rückstand der Australier Damien Howson (Nationalteam), der nach seinem Sieg im Prolog zwei Tage lang das Gelbe Trikot getragen hatte.

„Das war ein hart erkämpfter Sieg. Mein Team hat mich optimal unterstützt“, strahlte der 21-jährige van Baarle nach der letzten Etappe in Ichtershausen, die der Australier Caleb Ewan im Sprint vor dem Dänen Magnus Nielsen und dem Briten Owain Doull gewann und damit seinen zweiten Tagessieg bejubeln konnte. Van Baarles Gelbes Trikot geriet trotz des nur knappen Vorsprungs nicht mehr in Gefahr, da sein Team mit den beiden Deutschen Rick Zabel und Ruben Zepuntke das Rennen jederzeit kontrollierte. Somit konnte der Rabobank-Nachwuchs in Thüringen den sechsten Gesamtsieg eines niederländischen Nachwuchsfahrers in den vergangenen zehn Jahren feiern.

Bester deutscher Starter war U23-Meister Silvio Herklotz (Team Stölting), der wie Howson auch zwei Tage in Gelb fuhr, die Gesamtführung aber am Donnerstag im Einelzeitfahren an van Baarle abgeben musste und am Ende auf Rang acht landete, 1:30 Minuten Rückstand hinter dem Sieger.

Enttäuschend verlief die Rundfahrt für die Gastgeber. Jasha Sütterlin belegte als bester Fahrer des Thüringer Energie-Teams lediglich Platz 30 der Gesamtwertung. „Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir haben Fehler gemacht, aber auch Pech gehabt, wie der Ausfall von Max Schachmann wegen Krankheit. Es war nicht unsere Woche. Wir werden sie in den nächsten Tagen in Ruhe analysieren, damit wir es nächstes Jahr besser machen können“, kündigte Teamchef Jörg Werner nach der Siegerehrung an.

Auch die abschließende 7. Etappe Tour durch Thüringen war hart umkämpft. Vor allem die Klettertour von Winterstein zur Ruhlaer Skihütte (Kilometer 60) hatte es in sich. Insgesamt standen vier Bergwertungen auf dem Programm. Eine frühe Ausreißergruppe um Zepuntke und Sütterlin teilte alle Sonderwertungen des Tages unter sich auf. Der Deutsche Zeitfahrmeister sicherte sich drei der insgesamt vier Bergwertungen, das Bergtrikot konnte Sütterlin damit aber nicht mehr erobern. Das gewann der Däne Magnus Nielsen, der schon vor dem Finale rund um Ichtershausen uneinholbar vorne lag.

Fast die komplette Spitzengruppe wurde auf der Schlussetappe kurz vor der ersten Zieldurchfahrt in Ichtershausen vom jagenden Feld gestellt. Lediglich der Neuseeländer Hamish Schreurs kämpfte weiter allein an der Spitze und hatte bei der Zielpassage einen Vorsprung von fast zwei Minuten. Zwei Verfolger, der Däne Garby und Christian Mager vom Team Stölting, schafften den Anschluss nicht und fielen zurück ins Feld, das den letzten verbliebenen Ausreißer nach einer Flucht über 150 Kilometern schließlich stellte, so dass es in Ichtershausen zum Massensprint kam, in dem Ewan den Australiern den vierten Tagessieg sicherte.

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