Lotto Belisol hat den Tour-Auftakt im Visier

Sieberg & Co. wollen Greipel ins Gelbe Trikot fahren

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Marcel Sieberg (Lotto-Belisol freut sich mit André Greipel über dessen Sieg bei den Deutschen Meisterschaften. | Foto: ROTH

26.06.2013  |  (rsn) – Bei den Deutschen Meisterschaften hat Marcel Sieberg (Lotto-Belisol) nur im Straßenrennen nur knapp den großen Coup verpasst. 700 Meter vor dem Ziel lag der Lotto-Profi in Wangen in Führung, dann konnte die Verfolgergruppe aufschließen und den Sieg unter sich ausmachen. „So viel, wie ich für meine Teamkollegen arbeite, wäre ein Sieg für mich sicher auch verdient gewesen, es wäre eine Auszeichnung“, sagte Dauer-Helfer Sieberg zu Radsport News.

Der 31-Jährige konnte sich aber darüber freuen, dass sein bester Freund und Teamkollege André Greipel den Sieg davo trug. „Es ist schön, dass das Meistertrikot überhaupt bei der Tour de France zu sehen ist. Für André war das sicherlich einer der schönsten Siege seiner Karriere“; so Sieberg, der bei der Tour wieder für Greipel die Sprints vorbereiten wird.

„Der Auftakt der Tour auf Korsika ist außergewöhnlich, da es diesmal keinen Prolog gibt und auch die 2. Etappe wird wohl ziemlich chaotisch werden, was für uns Fahrer viel Stress bedeutet“, so Sieberg, der sich mit seinem Team deshalb die 1. Etappe von Porto-Vecchio nach Bastia herausgepickt hat, um Greipel den Sieg und das Gelbe Trikot zu ermöglichen. „Auf dieser Etappe wird auch unser Augenmerk liegen“, kündigte er an.

Im Lotto-Sprintzug wird Sieberg wieder die Position des drittletzten Anfahrers einnehmen und dann für Jurgen Roelandts und Greg Henderson Platz machen wird. „Aber auch davor gibt es viel zu tun, wie Flaschen holen, Windschatten spenden und vieles andere“, so der endschnelle Klassikerspezialist.

Mit einer konkreten Zielsetzung für die Tour tut sich Sieberg schwer. „Aber wenn wir die Ergebnisse des letzten Jahres wiederholen könnten, dann wären wir sicher super zufrieden. Sagan und Co. werden jedoch auch wieder sehr stark sein. Wir werden auf jeden Fall schöne Rennen sehen“, so Sieberg, dessen Teamkollege Greipel im Vorjahr drei Etappen gewinnen konnte.

 

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