--> -->
26.08.2013 | (rsn) - Chris Horner (RadioShack-Leopard) ist am dritten Tag der 68. Spanien-Rundfahrt der dritte Träger des Roten Trikots. Der 41 Jahre alte US-Amerikaner gewann in Valagarcia de Arousa die 185 Kilometer lange 3. Etappe nach einem beherzten Antritt auf dem ansteigenden letzten Kilometer und rettete drei Sekunden Vorsprung vor den heransprintenden Spaniern Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) ins Ziel.
Der bislang Führende der Gesamtwertung, Vincenzo Nibali (Astana) aus Italien, kam sechs Sekunden nach Horner als Tageselfter ins Ziel und musste das Rote Trikot auf Grund der vom Tagessieger ergatterten Zeitbonifikationen abgeben.
Die Sprinter, die sich zunächst noch Hoffnungen auf einen möglichen Etappensieg gemacht hatten, mussten am rund vier Kilometer langen, aber nicht sehr steilen Schlussanstieg erkennen, dass diese Ankunft schließlich doch zu schwer für sie war. Als Orica-GreenEdge das geschlossene Hauptfeld mit hohem Tempo in die Steigung hineinführte, waren viele der „schnellen Männer“ zwar noch dabei, doch im Anschluss sorgte eine sechs Prozent steile Rampe zwischen Kilometer drei und zwei dafür, dass sie zurückfielen, als die Kletterer attackierten.
,,Das war ein fantastischer Tag. Es ist immer wie ein Geschenk, wenn man gewinnt. Und wenn man gegen die besten Radfahrer der Welt gewinnt, dann weiß man, dass man selbst auch zu diesem Kreis zählt. Ein wundervolles Gefühl", sagte Horner nach seinem Erfolg.
Drei Kilometer vor dem Ziel sprang Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-DCM) davon, dann folgte 1.000 Meter später der Italienische Meister Ivan Santaromita (BMC) und schließlich marschierte Horner an der Flamme Rouge an allen vorbei in Richtung Etappensieg.
Zuvor war vor allem der Wind an der Atlantikküste das Thema des Tages. Weil die letzten 50 Kilometer der Etappe nah am Meer entlang und sogar über eine lange Brücke auf eine Insel und von dieser wieder hinunter führten, bestand bei starkem Seitenwind mehrmals die Gefahr, dass das Feld an der Windkante auseinanderbrechen würde.
Letztlich aber war es nicht der Wind, sondern eine enge Linkskurve, die in dieser hektischen Phase 45 Kilometer vor dem Ziel für Spannung sorgte. Mitten im Feld kam es dort zu einem Massensturz, der viele Fahrer aufhielt - und das zu diesem Zeitpunkt sehr schnell fahrende Hauptfeld in Stücke riss. Alle Gestürzten konnten das Rennen zwar fortsetzen, doch während der folgenden 20 Kilometer verlangsamte sich das Tempo an der Spitze kaum, und so blieben einige Fahrer lange Zeit abgehängt.
Das Belkin-Team etwa kämpfte mit Kapitän Bauke Mollema in einer ersten Verfolgergruppe um den Anschluss, und konnte den schon bald wieder herstellen. Länger dauerte die Verfolgungsjagd für den Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2r) und den Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma - Quick-Step) sowie dessen Teamkollegen Tony Martin. Sie waren mit einer weiteren großen Gruppe erst rund 20 Kilometer vor dem Ziel wieder in der Spitze angelangt.
Unter der Tempojagd im Hauptfeld litt auch die fünfköpfige Ausreißergruppe des Tages um Pablo Urtasun (Euskaltel). Der Spanier und seine Begleiter hatten sich unmittelbar nach dem Start abgesetzt, wurden aber die meiste Zeit an recht kurzer Leine geführt und letztlich inmitten der Windkanten-Hetzjagd 37 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Für eine Kuriosität sorgte knapp 35 Kilometer vor dem Ziel eine Absperrung, die nach einer Rechtskurve plötzlich auf dem Mittelstreifen auftauchte. Weil die Fahrer mit viel Schwung um die Ecke geschossen kamen, schafften es viele nicht, wie eigentlich vorgesehen auf der rechten Straßenseite zu bleiben. Daher wurde das ohnehin schon dezimierte Peloton für einige Kilometer in zwei Hälften geteilt und passierte so die Brücke, bis es auf der Insel schließlich wieder zusammenfand.
Verwirrung entstand außerdem unmittelbar nach der Zielankunft, als vom Veranstalter das erste Klassement veröffentlicht wurde. Dort nämlich tauchte Nibali nicht auf. 20 Minuten später konnte dieser Fehler in einer überarbeiteten Version des Ergebnisses aber ausgemärzt werden. Ähnliche Probleme mit der Zeitnahme hatte es bereits am Sonntag gegeben, als Samuel Sanchez (Euskaltel-Euskadi) zunächst stundenlang nicht in der Ergebnisliste stand.
(rsn) – Zehn Tage nach seinem Vuelta-Triumph hat Chris Horner (RadioShack-Leopard) die Daten aus seinem Biologischen Pass auf seiner persönlichen Website veröffentlicht. Wie der mit knapp 42 Jahre
(rsn) – Auch wenn es mit dem angepeilten Etappensieg nicht klappte, war Martin Kohler (BMC) mit seiner Leistung bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana sehr zufrieden. „Insgesamt war
Berlin (dpa) - Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hat klargestellt, dass im Fall des Vuelta-Siegers Christopher Horner „nicht von einem verpassten Dopingtest" gesprochen werden könne. Hor
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 5:BMC: Dank
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 4:Astana: Na
Cannondale: Ivan Basso wollte noch einmal zeigen, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch für ein Top Ergebnis bei einer großen Landesrundfahrt gut ist. Der Italiener lag auf Top Ten-Kurs, eher er w
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 3:Argos-Shim
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 2: FDJ.fr: N
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 1: Movista
(rsn) – Nachdem Robert Wagner (Belkin) sich bei der schweren 68. Vuelta a Espana erfolgreich durch die zahlreichen Bergetappen gekämpft hatte, setzte der 30-Jährige all seine Hoffnungen auf die Sc
(rsn) – Viel probiert, aber nichts gewonnen: So fällt die Bilanz von Georg Preidler bei seiner ersten großen Landesrundfahrt aus. Der Österreicher vom Team Argos-Shimano war mehrmals in aussich
(rsn) – Mit dem dritten Platz auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid hat Nikias Arndt (Argos-Shimano) zum Abschluss seiner ersten großen Landesrundfahrt nochmals ein Ausrufezeichen gesetzt und sein
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)