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17.09.2013 | (rsn) – Nach nur einem Tag hat Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) bei der 10. Tour of Britain (2.1) das Gelbe Trikot erwartungsgemäß wieder abgeben müssen. Neuer Gesamtführender ist Bradley Wiggions (Sky), der sich im Zeitfahren von Knowsley souverän vor seinem Teamkollegen Ian Stannard durchsetzte und seinen zweiten Saisonsieg feierte.
Der 33-jährige Wiggins, der im WM-Zeitfahren von Florenz einer der großen Rivalen von Titelverteidiger Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) sein wird, absolvierte am Nachmittag den 16 Kilometer langen Parcours in der Zeit von 19:54 Minuten und war 37 Sekunden schneller als der Britische Meister von 2012.
„Es war aus verschiedenen Gründen bis jetzt keine tolle Saison. Aber nachdem feststand, dass ich nicht die Tour würde fahren können, habe ich zu Hause trainiert“, sagte Wiggins, der im Dauerregen auf dem technischen Parcours vom ersten Meter an keine Zweifel an seiner Entschlossenheit aufkommen ließ. „Es war großartig, nach den beiden voranggegangenen Tagen eine solche Vorstellung hinlegen zu können.“
Platz drei ging mit 42 Sekunden Rückstand an den Neuseeländer Jack Bauer (Garmin – Sharp), Vierter wurde der Schweizer Martin Elmiger (IAM / +0:52), gefolgt vom Briten Alex Dowsett (Movistar / +0:56), der im Mai das lange Einzelzeitfahren des Giro d’Italia gewonnen hatte.
Als bester Starter des deutschen NetApp-Endura-Teams kam Alex Wetterhall (+1:20) auf Rang sechs. Vor dem Schweden landete noch der Spanier David Lopez (+1:16), der dritte Sky-Profi unter den besten Sechs. Achter wurde der Italiener Stefano Pirazzi (Bardiani Valvole - CSF Inox / +1:22) vor Cioleks spanischem Teamkollegen Sergio Pardilla (+1:25) und Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step / +1:26).
Das Gesamtklassement führt Wiggins nun mit 37 Sekunden Vorsprung auf Stannard an. Elmiger (+0:47) rückte auf Rang drei vor, Bauer (+0:55) ist Vierter vor Dowsett (+0:57). Ciolek, der mit seinem gestrigen Etappensieg die Spitze der Gesamtwertung übernommen hatte, beendete das Zeitfahren auf Rang 30 und fiel auf Position neun (+1:21) zurück.
Der Pulheimer behauptete allerdings die Spitzenposition in der Punktewertung.
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