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18.10.2013 | (rsn) – Bei den Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn haben die Teamsprinter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für die ersten Medaillen gesorgt. Bei den Männern holten René Enders (Erfurt), Robert Förstemann (Gera) und Maximilian Levy (Cottbus) im Finale gegen Frankreich die Goldmedaille und feierten nach 2010, 2011 und 2012 den vierten Titel in Folge. Die Bronzemedaille holte das russische Team.
„Sie sind ein eingespieltes Team“, lobte Bundestrainer Detlef Uibel das deutsche Trio, das wie bereits bei den Olympischen Spielen in London 2012 nicht zu bezwingen war. „Dieser Erfolg gibt uns viel Moral für die bevorstehenden Weltcups.“
Bei den Frauen mussten sich die Titelverteidigerinnen Miriam Welte (Otterbach) und Kristina Vogel (Erfurt) im Finale knapp dem russischen Duo geschlagen geben. Bronze ging an Großbritannien, das im kleinen Finale die Niederlande auf Rang vier verwies.
Dagegen gingen die Verfolger am ersten Tag leer aus. In der Mannschaftsverfolgung enttäuschten Maximilian Beyer (Berlin), Henning Bommel (Berlin), Theo Reinhardt (Berlin) und Kersten Thiele (Sinsheim) mit dem letzten Platz. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Vierer noch die Silbermedaille geholt.
Auch die Frauen verfehlten das Finale. Mieke Kröger (Brackwede), Lisa Küllmer (Bad Vilbel), Lisa Fischer (Elxleben) und Stefanie Pohl (Cottbus) belegten mit einer Zeit von 4:44,241 den achten Platz in dem erstmals für vier statt für drei Frauen ausgeschriebenen Wettbewerb. Die EM-Titel sicherte sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Großbritannien.