--> -->
27.12.2013 | (rsn) - Hanka Kupfernagel hat schon alles gewonnen, sie muss sich nicht mehr an Ergebnissen messen lassen. Die 39-Jährige geht ihrem Sport deshalb weiter nach, weil er ihr Spaß macht - und es scheint, als würde sie jede Minute bei den Rennen genussvoll in sich aufsaugen. So war sie nach dem City Cross Cup in Lorsch, den sie im November zum fünften Mal in Folge gewann, so lange im Gemeindezentrum anzutreffen wie keine andere, und plauderte.
Die Freude der Wahl-Schwarzwälderin am Radsport ist ungebrochen, an ein Karriereende derzeit nicht zu denken. Von ihrem 40. Geburtstag will sie nichts wissen. „Ich halte das für ein Gerücht. Ich bin so ungefähr 30, also noch im besten Alter“, scherzte sie in Lorsch. Doch auch wenn sie dabei lacht, in gewisser Weise kann Kupfernagel das auch ernst meinen. Tatsächlich ist sie nämlich im besten Alter für die Aufgabe, die sie im kommenden Jahr angehen wird.
Kupfernagel unterschrieb im November bei der Thüringer Talentschmiede Maxx-Solar, dem Team von Vera Hohlfeld, der Chefin der Thüringen-Rundfahrt und einer Freundin von ihr. Dort wird Kupfernagel für die jungen Teamkolleginnen so etwas wie eine Mentorin sein, zumindest aber die „Leitwölfin“, wie Hohlfeld es bei der Präsentation Ende November nannte.
Kupfernagel kommt nach zwei Jahren bei RusVelo zu Maxx-Solar, die vor allem zum Ende hin alles andere als befriedigend waren. Die Deutsche fuhr 2013 kaum internationale Straßenrennen und bezeichnete das Jahr als eines mit „vielen Enttäuschungen“.
Verantwortlich dafür, dass am Ende der Saison nur 13 internationale Straßen-Renntage auf Kupfernagels Konto standen, war vor allem ihr Team. Denn RusVelo sagte im Frühjahr viele Rennen kurzfristig ab. Deshalb will die Deutsche nun „lieber in einem kleinen Team fahren, das zuverlässig ist, als in einem großen, bei dem man nicht weiß, woran man ist“.
Dass ihr Rennkilometer fehlten, machte auch einer Frau mit über 20 Jahren Erfahrung zu schaffen, als sie vor den Deutschen Meisterschaften in Wangen im Allgäu nur sechs Renntage hinter sich hatte. „Die meisten anderen hatten da schon 30 - das kann auch keine Kupfernagel ausgleichen“, sprach die mehrfache Cross-Weltmeisterin in der dritten Person von sich. Im Straßenrennen war sie in Wangen denn auch gar nicht mit von der Partie, im Zeitfahren reichte es mit Platz vier aber immerhin zu ihrem besten Resultat der letzten Jahre.
Obwohl Kupfernagel bei RusVelo unter Vertrag stand, absolvierte sie einen Großteil ihrer Rennen nicht in den Farben der Russen, sondern in denen der deutschen Nationalmannschaft. Und trotz der fehlenden Rennpraxis hätte es bei der Languedoc-Roussillon-Rundfahrt im Mai beinahe zu einem Top-5-Ergebnis im Einzelzeitfahren gereicht. Nur weil kurz vor dem Ziel die Kette absprang und Kupfernagel zu Fall kam, wurde daraus Rang elf.
Für den BDR trat sie auch bei der Thüringen-Rundfahrt wieder in die Pedale, wo sie 2012 nach einem Sieg im Prolog Gesamtsechste geworden war. Diesmal beendete sie die Woche in ihrer Heimat auf Rang neun und wurde zusätzlich mit dem Trikot der kämpferischsten Fahrerin belohnt.
Einen Monat später startete sie als Einzelstarterin beim zur Bundesliga-Serie zählenden Albstadt-Etappenrennen und gewann dort vor Bundesliga-Gesamtsiegerin Esther Fennel (Koga Ladies). Dass sie ihren Titel in Albstadt 2014 zu verteidigen versucht, scheint sicher. Denn Maxx-Solar ist vor allem in der Bundesliga aktiv - und natürlich bei Hohlfelds Thüringen Rundfahrt.
Bevor Kupfernagel aber für Maxx-Solar auf Deutschlands Straßen wieder um Siege kämpfen wird, steht in diesem Winter die Cross-Saison auf dem Proramm. Und nachdem Kupfernagel die ersten Weltcuprennen krankheitsbedingt ausgelassen hat, wird sie dort nun sicher noch einmal voll angreifen.
(rsn) - Lisa Brennauer (Specialized-lululemon) war in der vergangenen Saison so stark wie nie zuvor und hat sich folgerichtig den Sieg in der radsport-news.com-Jahresrangliste mit großem Vorsprung
(rsn) - Claudia Häusler (Tibco) war nie weg vom Fenster. Die 28-Jährige fuhr auch in den vergangenen beiden Jahren starke Ergebnisse ein und zeigte gerade bei den schweren Rundfahrten mit nennensw
(rsn) - Eigentlich hätte die Saison 2013 für Trixi Worrack gar nicht besser beginnen können. Im Januar wurde sie erstmals Deutsche Meisterin im Cross, und auch auf der Straße fuhr sie in den ers
(rsn) - In einem kleinen Land wie Luxemburg den Meistertitel zu erringen, muss nicht automatisch bedeuten, auch weltweit zu den Top-Fahrerinnen zu gehören. Doch bei Christine Majerus (Sengers Ladie
(rsn) - Erst seit fünf Jahren sitzt Martina Ritter sportlich auf dem Rad, doch die Österreicherin feierte bereits beeindruckende Erfolge. In der vergangenen Saison wurde sie erstmals österreichis
(rsn) - Wenn eine junge Schweizerin Lara Gut zum Vorbild hat, dann ist das auf den ersten Blick nichts Besonderes. Immerhin sieht die Skirennläuferin nicht nur gut aus, sondern sie zeigt auch große
(rsn) - Daniela Gaß (Squadra Scappatella) bleibt gar nichts anderes übrig, als weiterzufahren. Die 33-Jährige hat zwar noch keinen Vertrag unterschrieben, will dem Frauen-Peloton aber auch 2014 e
(rsn) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) belohnte Esther Fennel (Koga Ladies) am Ende der Saison 2013 mit einer Nominierung für die Straßen-Weltmeisterschaften in Florenz. Eine große Ehre, gera
(rsn) - Schon nachdem sie im Sommer 2012 bereits zum dritten Mal die Teilnahme an den Olympischen Spielen knapp verpasst hatte beschäftigte sich Andrea Graus (Bigla) mit dem Gedanken ans Aufhören.
(rsn) - Deutsche Radprofis und das Team Argos-Shimano, das war eine Erfolgsgeschichte im Jahr 2013. Zumindest könnte man das meinen, wenn man Marcel Kittel und John Degenkolb, aber auch Elke Gebhar
(rsn) - Die Saison 2013 war für Charlotte Becker (Wiggle-Honda) eine zum Vergessen. Obwohl sich die 30-Jährige extra eine Bahn-Pause verschrieben hatte, um auf der Straße noch einmal voll durchzust
(rsn) - In einem Alter, in dem die meisten Sportler ihre Karriere beenden oder bereits beendet haben, startet Jutta Stienen erst richtig durch. Die Schweizerin ist im August 41 Jahre alt geworden, h
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St