Kein klassisches Scouting bei Fahrerauswahl

Team Bike Aid: Soziales Engagement zählt genauso wie Resultate

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Der Togolese Abdou Raouf Akanga fährt 2014 für das Team Bike Aid Ride for Help | Foto: Team Bike Aid Ride for Help

22.01.2014  |  (rsn) – Für das neue deutsche Team Bike Aid- Ride for Help werden 2014 auch drei Afrikaner starten. Ihr Talent zeigten zwei davon schon bei der Tropicale Amissa Bongo (Kat. 2.1). Bei der Rundfahrt durch Gabun fuhr der Eritreer Meron Amanuel der einen dritten und einen fünften Etappenrang heraus, der Namibier Dan Craven wurde Elfter der Gesamtwertung.

Doch wie Teamkoordinator Timo Schäfer gegenüber radsport-news.com erklärte, seien in erster Linie nicht sportliche Aspekte ausschlaggebend für die Verpflichtung von Amanuel, Craven und des Togolesen Abdou-Raouf Akanga gewesen. „Wir haben nicht, wie man annehmen könnte, nach einem klassischen 'Scouting-System' einfach nach Resultaten ausgewählt, sondern ganz bewusst auch auf Charaktereigenschaften Wert gelegt“, betonte Schäfer.

Wichtig sei vor allem persönliches und soziales Engagement. Craven etwa war es zu verdanken, dass erstmals wieder seit 1994 eine Nationalmannschaft aus Namibia bei einem Radrennen am Start stand.

„Er hat verschiedene Fahrer – teils auch aus strukturschwächeren Verhältnissen – mehrfach zu sich nach Hause zu Trainingscamps eingeladen und daraus die Nationalmannschaft entwickelt. Diese Attribute sind für uns mehr wert als pure sportliche Erfolge“, erklärte Schäfer, der dem 30-Jährigen Craven zudem die Rolle des „großen Bruders“ für den sieben Jahre jüngeren Amanuel und den erst 20-Jährigen Akanga zuweist.

„Dan ist ein sehr umgänglicher, besonnener Mensch, mit einem großen Weitblick und Erfahrung“, lobte Schäfer, der auch als Fahrer aktiv sein wird, seinen Teamkollegen.

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