--> -->
19.02.2014 | (rsn) - Wie beginnt man heute einen Tagebucheintrag? Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden.
Der Tag begann mit einer schrecklichen Neuigkeit. Kristof Goddaert kam gestern beim Training in Antwerpen ums Leben. Letzte Woche war er noch mit uns am Start der Tour of Qatar. Wir alle hier sind sehr betroffen und unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Auch seine Mannschaft IAM hatte heute einen schweren Weg zu gehen. Die Stimmung war den ganzen Tag sehr gedrückt. Nach einer Gedenkminute am Start in Al Bustan gingen wir dann alle sehr verhalten ins Rennen.
Nach einigen Kilometern setzten sich schließlich drei Fahrer ab, ohne dass sich das Feld wirklich gewehrt hätte. Ihr Vorsprung stieg bis auf über sieben Minuten. Im Peloton war man sich nicht gleich einig, wer die Lücke schließen soll, bis die Sprinterteams wie Saxo, Lotto und Omega sich dazu entschlossen den Vorsprung gemeinsam zu reduzieren.
Das Rennen führte die meiste Zeit in Richtung Süd-Osten, zunächst am Zielort vorbei. Nach 120 Kilometern wendeten wir dann, um zurück zu gelangen. Damit war das Finale von Gegenwind geprägt. Nachdem die Spitzengruppe zehn Kilometer vor Schluss eingeholt worden war, wussten alle Sprintermannschaften, also auch wir, dass sie ab diesem Zeitpunkt die vorderen Positionen belegen müssen, um im Finale dabei zu sein.
Fünf Kilometer vor dem Ziel übernahm Bartosz Huzarski die Führung des Feldes und brachte uns mit einer starken Leistung bis zur 3.000-Meter-Marke. Ab da übernahm ich, um Zak Dempster und Sam Bennett weiter in Position zu halten. 2.000 Meter vor dem Ziel habe ich dann an Zak übergeben und musste die Segel streichen. Wegen des Gegenwinds wurde das Feld breit und Sam kam schließlich auf Platz zehn ins Ziel. Besser als gestern, aber immer noch haben wir Luft nach oben, so unser Fazit. Den Sieg holte sich übrigens Alexander Kristoff.
Nach dem Rennen mussten wir etwa. 110 Kilometer im Auto zurücklegen, was in einer Oman Sightseeing Tour endete. Wir nahmen eine „Abkürzung“ zum Hotel. Die Straße, oder besser der Schotterweg, führte durch ein traumhaft schönes Tal, das vor Ewigkeiten voller Wasser gewesen sein muss.
Zwischen ziemlich hohen Felsmauern links und rechts schien die Zeit in den Dörfern, an denen wir vorbeifuhren, seit hundert Jahren stehen geblieben zu sein. Das war mal echt beeindruckend und zeigt uns, das „Abkürzungen“, die vielleicht nicht wirklich Abkürzungen sind, auch etwas Gutes haben können.
Damit bis morgen
Euer Schilli
Andreas Schillinger (NetApp-Endura) bestreitet ab Dienstag die 5. Austragung der Oman-Rundfahrt. Der 30-Jährige wird dabei auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Der letzte Tag der Tour of Oman begann weitaus ruhiger als die vorherigen. Der Start war nur 30 Kilometer vom Hotel entfernt und somit konnten wir in aller Ruhe frühstücken und uns auf die E
(rsn) - Wie erwartet kam es heute zur Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg der Tour of Oman an. Das Profil der Etappe war bis zum Finale eigentlich nicht sonderlich schwer. So ging auch heute nach
(rsn) - Wie bereits angekündigt wurde es heute schon etwas ernst - aus meinem Blickwinkel sogar ziemlich ernst. Aber der Reihe nach: Der Tag begann eigentlich wie eh und je. Frühstück, Konvoi zum
(rsn) - Tag drei der Tour of Oman war eine Flachetappe mit welligem Ende. Nachdem wir um 9.45 Uhr das Hotel wieder im Konvoi verlassen haben, um den einstündigen Transfer hinter uns zu bringen, ging
(rsn) - Heute ging es also los - die 1. Etappe der Tour of Oman stand an. Nach den drei ruhigeren Tagen fiel es mir schon fast schwer, wieder in den Rundfahrt-Rhythmus reinzufinden. Der Tag startete
Hallo liebe Leser, ich werde euch diese Woche ein paar Eindrücke von der Tour of Oman schildern. Nachdem wir letzten Freitag die finale Etappe der Tour of Qatar hinter uns gebracht hatten, stand am
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd