Energiewacht: Worrack & Brennauer in Lauerstellung

Specialized-lululemon bleibt im Teamzeitfahren das Maß aller Dinge

Von Felix Mattis

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Trixi Worrack (Mitte) und Lisa Brennauer (Links) haben mit ihrem Team Specialized-lululemon das Teamzeitfahren der Energiewacht Tour 2014 gewonnen. | Foto: Cor Vos

11.04.2014  |  (rsn) - Die Weltmeisterinnen sind weiterhin nicht zu schlagen: Nach ihren dominanten Auftritten in den Teamzeitfahren der letzten Jahre sind die Frauen des Teams Specialized-lululemon auch ohne die zu Boels-Dolmans abgewanderte Einzelzeitfahr-Weltmeisterin Ellen van Dijk beim ersten kollektiven Kampf gegen die Uhr der neuen Saison erneut das Maß aller Dinge gewesen.

Trixi Worrack, Lisa Brennauer und Co. siegten am Nachmittag auf der 15 Kilometer langen Etappe 3b der Energiewacht Tour (Kat. 2.2) rund um das Oldambtmeer mit sieben Sekunden Vorsprung vor Boels-Dolmans und 14 Sekunden vor Rabobank-Liv.

Dabei schoben sich Worrack und Brennauer jeweils nah ans Gelbe Trikot heran, das die Niederländerin Vera Koedooder am Morgen als Solistin erobert und mit ihrem Schweizer Team Bigla am Nachmittag verteidigt hatte. Koedooder und ihre Kolleginnen belegten im Teamzeitfahren mit 1:02 Minute Rückstand Platz elf, so dass die 30-Jährige nun mit 31 Sekunden vor Worrack und 33 Sekunden vor Brennauer sowie der Australierin Tiffany Cromwell (ebenfalls Specialized-lululemon) das Gesamtklassement anführt.

Die zweifache Tagessiegerin Kirsten Wild, die am Morgen noch in Gelb gefahren war, belegte mit ihrer Giant-Shimano-Mannschaft (+ 33 Sekunden) hinter Orica-AIS (+ 16 Sekunden) den fünften Rang und rutschte in der Gesamtwertung ebenfalls auf Platz fünf ab. Wild liegt nun 40 Sekunden hinter Koedooder, so dass ihr auch die Zeitbonifikationen auf den zwei folgenden Etappen nicht reichen würden, um durch Sprinterfolge den Gesamtsieg zu holen.

Am Vormittag hatte Koedooder als Solistin mit 2:22 Minuten Vorsprung vor der Australierin Chloe McConville und 3:02 Minuten vor dem Hauptfeld in Eelde die Etappe 3a gewonnen. Dabei profitierte die 30-Jährige von der Uneinigkeit im Hauptfeld.

Nachdem Koedooder gemeinsam mit McConville mehr als 60 Kilometer vor dem Tagesziel attackiert hatte, musste Wilds Giant-Shimano-Team die Nachführarbeit im Feld alleine organisieren. Kein anderes Team wollte der überlegenen Sprinterin dieser Rundfahrt den Weg zum dritten Tagessieg ebnen.

Angesichts des nachmittäglichen Mannschaftszeitfahrens verausgabte sich allerdings auch Wilds Team nicht vollends, und so kam es nicht mehr zum Zusammenschluss.

Am Samstag und Sonntag stehen rund um Uithuizen (136,7 km) und Veendam (104,7 km) die abschließenden Etappen 4 und 5 auf dem Programm. Dort gibt es noch einmal Zeitbonifikationen am Zwischensprint (3, 2 und 1 Sekunden) sowie im Ziel (10, 6 und 4 Sekunden) zu ergattern. Um Koedooder den Gesamtsieg streitig zu machen, müssen alle Kontrahentinnen nun allerdings bereits vor den Zielsprints in die Offensive gehen.

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