Giro-Bergzeitfahren wird in Erinnerung bleiben

Van Emden macht einen Heiratsantrag, keine Gnade für Dehaes

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Kenny Dehaes (Lotto-Belisol) im Defektpech | Foto: Cor Vos

31.05.2014  |  (rsn) - Jos van Emden (Belkin) und Kenny Dehaes (Lotto-Belisol) werden das Bergzeitfahren beim Giro d`Italia hinauf zur Cima Grappa so schnell nicht vergessen, allerdings mit völlig unterschiedlichen Gemütslagen auf das Rennen zurückblicken.

Der Niederländer van Emden stoppte unterwegs - allerdings nicht, um sein Rad zu wechseln, sondern um seiner am Straßenrand stehenden Freundin einen Heiratsantrag zu machen. Und sie sagte ja.

Ganz anders dürfte sich Dehaes gefühlt haben. Der Belgier hatte im Bergzeitfahren gleich zwei Mal Probleme mit seiner Kette und fiel schließlich aus dem Zeitlimit. Dehaes' Problem war, dass hinter ihm kein Teamfahrzeug fuhr und auch kein neutraler Materialwagen in der Nähe war. So musste ihm beim ersten Malheur gut fünf Kilometer vor dem Ziel ein Zuschauer helfen, die Kette zu reparieren. Doch einen Kilometer vor dem Ziel trat das Problem erneut auf.

„Danke Giro. Erst behandelt ihr uns am Gavia und Stelvio wie die Tiere und dann schickt ihr mich wegen zweier Materialprobleme nach Hause. Giro di Merda (Scheiße, d. Red)", twitterte Dehaes frustriert.

Moralische Unterstützung bekam der 28-Jährige von seinem Zimmerkollegen Tosh van der Sande. „Kein Respekt für die Fahrer. Stellt erst mal sicher, dass man in alle Autos Räder packen kann. Denn wir haben hier keine acht Teamfahrzeuge. Im Schnee können wir fahren, aber bei technischen Problemen gibt es keine Gnade. Großartig, Giro", twitterte van der Sande.

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