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06.12.2014 | (rsn) – Mit seinen 36 Jahren kommt Martin Elmiger auf 36 Punkte in der Radsport News-Jahresrangliste. Doch jeden einzelnen dieser Zähler hat sich der Routinier hart erarbeitet. Seine Saison 2014 krönte der Schweizer bereits im Sommer mit seinem Sieg im Straßenrennen der nationalen Meisterschaften.
Doch auch zuvor und danach war viel Licht und nur wenig Schatten festzustellen. Zum Saisoneinstieg holte Elmiger bei der Katar-Rundfahrt einen vierten und einen sechsten Etappenrang und war danach bei den meisten wichtigen WorldTour-Rennen dabei. Dass er nicht bei allen am Start stand, lag auch an einem Kahnbeinbruch an der linken Hand, den er sich bei der Flandern-Rundfahrt zuzog und der ihn zu einer sechswöchigen Pause zwang.
Elmiger erholte sich von der Verletzung aber gut und errang bei den Schweizer Meisterschaften seinen vierten Titel nach 2001, 2005 und 2010. „Ich bin wohl über den Titel am meisten überrascht. Ich bin für IAM sehr glücklich, dieser Sieg gibt uns für die Tour de France viel Selbstvertrauen “, sagte er nach seinem Coup im Sprint einer drei Fahrer starken Spitzengruppe.
Auch bei der Tour de France überzeugte Elmiger, war mehrmals in Ausreißergruppen dabei und verpasste auf der 15. Etappe nur knapp den Sieg. Auch beim anschließenden Arctic Race of Norway (2.1) konnte der Schweizer Meister als Gesamtsiebter Akzente setzen, ehe er zehn Tage später bei der Tour du Poitou Charentes (2.1) einen sechsten Gesamtrang folgen ließ.
Das war auch Elmigers letzte Spitzenplatzierung der Saison. Ein großes Lob bekam der Allrounder für seine Vorstellungen von seinem Teamkollegen Heinrich Haussler zu hören: „Martin hat einen riesen Motor, er ist ein Diesel", sagte der Australier
2015 wird Elmiger in sein drittes Jahr bei IAM gehen und - beflügelt durch die WorldTour-Lizenz - bei kleineren Rundfahrten oder mittelschweren Eintagesrennen zum wiederholten Mal sein Können unter Beweis stellen wollen..