Zwei Podestplätze für Poitou-Charentes

Fournier bezwingt Hosking im Sprint von Dottignies

Von Felix Mattis aus Dottignies

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Roxane Fournier (Poitou-Charentes) hat den GP Dottignies gewonnen. | Foto: Felix Mattis

06.04.2015  |  (rsn) – Im Nieselregen hat die Französin Roxane Fournier (Poitou-Charentes Futuroscope) den zum belgischen Lotto Cycling Cup zählenden GP Dottignies (Kat. 1.2) für sich entschieden. Die 23-Jährige setzte sich im Sprint vor der Australierin Chloe Hosking (Wiggle-Honda) sowie ihrer Landsfrau und Teamkollegin Pascale Jeuland durch.

„Das ist eine kleine Überraschung“, sagte die Siegerin radsport-news.com. „Aber keine große. Letztes Jahr war ich hier auch schon Fünfte.“ Die Fünf spielte auch in diesem Jahr eine große Rolle für Fournier in Dottignies, allerdings nicht auf der Ziellinie, sondern 200 Meter davor.

„Ich bin an fünfter Stelle und an Chloes Hinterrad in die letzte Kurve, weil ich wusste, dass es danach nur noch 200 Meter sind und eine Position weiter hinten wenig erfolgversprechend ist“, erklärte die Siegerin ihre Taktik. „An der 150-Meter-Marke bin ich dann losgesprintet.“ Das war perfektes Timing, denn Hosking lag zwar 100 Meter vor dem Ziel an der Spitze, konnte die Position aber nicht bis zur Linie halten und musste sich Fournier deshalb geschlagen geben.

Die drittplatzierte Jeuland hatte das Rennen bereits vorher mitgeprägt. Sie bildete gemeinsam mit der Südafrikanischen Meisterin Ashleigh Moolman-Pasio (Bigla) auf der großen und hügeligen ersten Runde über 55 Kilometer das Ausreißer-Duo des Tages, aus dem heraus sich Moolman-Pasio sowohl drei der vier Bergwertungen als auch genügend Sprintpunkte sicherte, um am Ende des Tages beide Sonderwertungen zu gewinnen und zwei Mal 75 Euro einzustreichen.

Auf dem 17,5 Kilometer langen Rundkurs um den Start- und Zielort Dottignies, der nach der 55-Kilometer-Runde noch vier Mal gefahren werden musste, wurden Moolman-Pasio und Jeuland aber schnell gestellt. Anschließend versuchten sich noch einige andere Angreiferinnen, darunter auch kurzzeitig die bereits bei der Flandern-Rundfahrt am Sonntag sehr aktive Annemiek Van Vleuten (Bigla). Entscheidend absetzen konnte sich aber niemand, und so kam es zum Massensprint.

Als beste Deutsche belegte Daniela Gaß (Autoglas Wetteren Cycling Team) zeitgleich mit Siegerin Fournier den 29. Platz. Nach einem Sturz aufgeben musste Lisa Küllmer vom Bundesliga-Team Koga Ladies. Die Südhessin kam jedoch glimpflich davon, so dass ihrem Start bei der Energiewacht Tour im Norden der Niederlande ab Mittwoch für die Deutsche Nationalmannschaft wohl nichts im Weg steht.

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