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12.04.2015 | (rsn) - Es ist schon erstaunlich, wie sich Stimmungen während einer Rundfahrt verändern können. Am Anfang ist jeder irgendwie überschwänglich und motiviert, was sich dann im weiteren Verlauf des Rennens in eine gewisse Trägheit und „Lustlosigkeit“ zu wandeln scheint. Nicht, dass man nicht mehr motiviert wäre, aber es ist schon so, dass die Stimmung halt einfach nicht mehr so fröhlich ist wie zu Beginn oder gar vor der Rundfahrt.
Gegen Ende ist es dann so, dass diese frohe Grundhaltung wieder da ist. So auch bei uns. Gestern wurde wieder viel gelacht, Späße gemacht und und und. Es liegt wahrscheinlich daran, dass das Ende absehbar ist und auch daran, dass wir wieder Sonne hatten und einigermaßen warme Temperaturen. Oder besser gesagt: Wir mussten mal keine Ärmlinge und Windweste mitnehmen.
Vor der Etappe stand nochmals ein Transfer von knapp zwei Stunden auf dem Programm und ich machte mich wieder auf, mir einen Platz im Wohnmobil zu ergattern. Dummerweise sind mittlerweile mehrere Leute auf diese Idee gekommen und so exklusiv wie am Vortag ist der Platz dann nicht mehr, aber trotzdem besser als im Bus. Und eines ist auch sicher angenehmer: Ich bekomme ein „Touri-Programm“ geboten und der Fahrer (Michel), zeigt uns ein paar sehr sehr schöne Strände.
Die Etappe sollte dann flach sein, kaum Erhebungen und auch der Wind sollte keine entscheidende Rolle spielen. Die Chance, dass heute eine kleinere Gruppe das Ziel erreichen würde, war nicht gar nicht so klein und wir probierten in der ersten Rennstunde alles, um in eine gute Gruppe zu gelangen. Doch irgendwie wollte das türkische Team Torku um den gesamtführenden Polen Marczynski keine Gruppe so wirklich weglassen.
Also entschieden wir uns dafür, es nun auf den Sprint ankommen zu lassen. Dann ging doch eine Gruppe, die auch relativ schnell auf rund viereinhalb Minuten raus war. Aber genauso schnell 30 Kilometer vor Ziel wieder zurück. Manchmal laufen Rennen irgendwie sehr komisch. Dies war eben so eines. Nicht viel war so richtig erklärbar und verständlich, denn eine Gruppe 30 Kilometer vor Ziel zurückzuholen: über diesen Sinn kann man sich streiten.
Nun gut, so gingen eben wieder Attacken los. Unzählige, aber keine entscheidende. So kam es, wie es kommen musste: Sprintfinale! Wo ist Yannick? Fünf Kilometer vor dem Ziel bringen wir Yannick nach vorne und setzten in drei vor Ziel gut ab, um auch sein Hinterrad frei zu halten. Yannick „der Fuchs“ Mayer setzte dann einen super Sprint an und wurde nur noch kurz vor der Ziellinie um wenige Zentimeter von einem Norweger geschlagen.
Die stehen im Radsport gerade ja nun wirklich hoch im Kurs. Aber ein tolles Ergebnis für uns und super Leistung im Finale von Yannick. Jetzt sehen wir mal, was die letzte Etappe bringt. Es ist nicht mehr weit bis Casablanca!
Euer Timo
PS: Fotos findet Ihr hier: https://www.facebook.com/bikeaid
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