Dünkirchen: Spanier gewinnt die Königsetappe

Fraile geht an die Schmerzgrenze, Thurau bremsen Knieprobleme

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Björn Thurau (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

09.05.2015  |  (rsn) - Eigentlich hätte Björn Thurau (Bora Argon 18) auf der Königsetappe der Vier Tage von Dünkirchen (2.HC) das Podium in Angriff nehmen sollen. Doch der als Gesamtfünfter in das vierte Teilstück gegangene Hesse erwischte nicht seinen besten Tag und musste im Finale die Konkurrenz ziehen lassen. So geht Thurau als Zwölfter auf die Schlussetappe am Sonntag.

„Björn hatte heute einen schlechten Tag. Er hat Probleme am Knie und die haben ihn heute auf dem harten Kurs beeinträchtigt", nannte Christian Pömer, Sportlicher Leiter bei Bora Argon 18, nach dem Rennen den Grund für Thuraus Ergebnis.

Deutlich besser lief es auf dem 178 Kilometer langen Teilstück, das in Cassel mit einem Anstieg zu Ende ging, für Omar Fraile (Caja Rural). Der Spanier setzte sich mit drei Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Maurits Lammertink (Roompot) und den Esten Alo Jakin (Auber 93/+0:07) durch und machte damit seinen zweiten Saisonsieg perfekt..

„Das war ein harter Tag. Ich musste an meine Grenze gehen, aber das hat sich rentiert", kommentierte Fraile seine Vorstellung. „Durch meinen ersten Sieg vor ein paar Wochen habe ich viel Selbstvertrauen gewonnen und bin ruhig an die Sache herangegangen. Das war der Schlüssel zum Sieg auf dieser schweren Etappe", fügte der 24-jährige Baske an.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte Ignatas Konovalovas (Marseille 13 KTM). Der Litauer kam zeitgleich mit Jakin auf Rang sechs ins Ziel  und holte sich vom  Franzosen Bryan Coquard (Europcar), der sich 45 Sekunden Rückstand einhandelte, das Rosa Trikot des Gesamtführenden. In die Schlussetappe geht Konovalovas mit 20 Sekunden Vorsprung auf Coquard.

Das Rennen war lange Zeit von einer sechs Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt worden, zu der unter anderem Quentin Jauregui (Ag2r) zählte. Fünf Minuten konnten sich die Ausreißer auf das Feld herausfahrenn. 20 Kilometer vor dem Ziel war dann allerdings auch Jauregui als letzter Fahrer des Sextetts gestellt und die Favoriten gingen in die Offensive.

Einen vorentscheidenden Antritt setzte Lammertink im letzten Anstieg, doch 400 Meter vor dem Ziel konnte Fraile noch zum Niederländer aufschließend und diesen überholen.

 

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