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17.05.2015 | (rsn) - Meinen Bericht von der gestrigen Etappe der Tour de Berlin schreibe ich gerade erst auf der Rückfahrt aus dem Auto, denn gestern Abend durften wir noch feiern.
Die letzte Etappe wurde wieder im Stadtbezirk Rudow über eine 12 Mal zu fahrende, etwa 12 Kilometer lange, flache Runde ausgetragen. Da es bei der vorherigen Etappe nicht ganz im Sprint geklappt hat, wollten wir es diesmal unbedingt besser machen. Außerdem galt es, meinen zweiten Gesamtrang zu verteidigen.
So übernahmen wir gemeinsam mit SEG-Racing, dem Team des Gesamt-Führenden Steven Lammertink, direkt die Kontrolle. Nach schnellen Anfangs-Kilometern mit vielen Attacken konnten sich bald drei Fahrer absetzen und es kehrte Ruhe ein. Für uns eine gute Situation, denn niemand der drei stellte eine Gefahr im Gesamtklassement dar und die dreimal zu vergebenden Bonussekunden bei den Zwischensprints gefährdeten uns auch nicht.
SEG war mit der Gruppe ebenfalls zufrieden und wir gewährten den Ausreißern einen maximalen Vorsprung von dreieinhalb Minuten, den wir dann in konsequenter Arbeit - auch die Kasachen schalteten sich ein - auf unter ineinhalb Minuten drückten. So war für uns die Gesamtwertung gesichert und die anderen Teams, die keine Aussicht auf einen guten Gesamtrang hatten und auf einen Tagessieg aus waren, standen in der Pflicht.
Von da an zog sich mein Team komplett aus der Nachführarbeit zurück und hielt mich nur noch vorne im Feld. Einige Mannschaften sahen ihre Felle davon schwimmen, da die Ausreißer immer noch mit einer Minute vorne lagen, und so waren es vor allem die Belgier von Lotto Soudal, die das Loch zufuhren.
In der letzten Runde waren nur noch zwei Mann vorne und wir fuhren wieder an der Spitze des Feldes. Erneut gestalteten sich die letzten Kilometer extrem hektisch, ich hatte aber eine gute Teamunterstützung und konnte vorne auf die ca. 1,5 Kilometer lange Zielgerade gehen. Nachdem mich mein Anfahrer bei 500 Meter vor Ziel abgesetzt hatte, hängte ich mich an den Zug von Piels und startete kurz nach der 300m-Marke meinen Sprint, der für uns mit dem Sieg endete. Somit konnte ich den zweiten Gesamtrang auf die beste Art und Weise verteidigen.
Insgesamt ging für uns so eine sehr gute Rundfahrt zu Ende. Neben dem Etappensieg konnten wir starke Resultate im Zeitfahren erreichen und wurden noch Zweite in der Teamwertung.
Vielen Dank an meine Kollegen Joshi, Tobi, Dario, Lukas und Julian für die starke und sehr geschlossene Leistung - außerdem an alle unsere Betreuer und die beiden sportlichen Leiter. Es hat sehr viel Spaß gemacht!!!
Ich hoffe, euch hat auch das Lesen meines kleinen Blog ebenfalls Spaß gemacht.
Bis bald
Euer Max
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