Dänische Lizenz, Sitz in Gelsenkirchen

Stölting und Cult Energy fusionieren - Gerdemann, Wegmann dabei

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Pressekonferenz des neuen Teams Cult Energy Stölting Group in Gelsenkirchen | Foto: Cult Energy Stölting Group

20.08.2015  |  (rsn) – Das deutsche Continental-Team Stölting und der dänische Zweitdivisionär Cult Energy gehen künftig gemeinsame Wege. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Gelsenkirchen wurde angekündigt, dass der durch die Fusion neu entstehende Rennstall ab der Saison 2016 unter dem Namen Cult Energy Stölting Group an den Start gehen wird.

Der Sitz des mit einer dänischen Lizenz ausgestatteten Teams wird sich in Gelsenkirchen befinden. Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern ist auf zunächst drei Jahre ausgelegt. Der Kader wird aus 16 Fahrern bestehen, darunter die drei Deutschen Linus Gerdemann, Fabian Wegmann – die beide derzeit für Cult Energy starten – sowie U23-Zeitfahrmeister Lennard Kämna (aktuell Stölting). Als einer der Sportlichen Leiter wird Jochen Hahn tätig sein, der bisher bei Stölting als Teamchef verantwortlich war.

„Das ist eine Traumkonstellation mit Jochen Hahn. Die Zusammenarbeit wird wie Weihnachten und Ostern und es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr einige WorldTour-Rennen fahren“, sagte der 32 Jahre alte Gerdemann, der ebenso der zwei Jahre ältere Wegmann und Hahn bei der von Ex-Profi Marcel Wüst geleiteten Pressekonferenz dabei war. „Wir wollen gerne unsere Erfahrung an junge Fahrer wie Kämna weitergeben“, kündigte der dreimalige Deutsche Meister Wegmann an.

„Wir haben beste Voraussetzungen, mit einer guten Mischung von erfahrenen Profis und jungen Talenten durchzustarten. Wir wollen den jungen Fahrern ohne Erfolgsdruck die Chance zur Entwicklung geben“, sagte Hahn, der künftig gemeinsam mit Cult-Sportdirektor Michael Skelde die Sportliche Leitung innehaben wird.

Auch der Däne zeigte sich erfreut über die Kooperation, nachdem die Zukunft seines Teams aufgrund finanzieller Probleme zuletzt unsicher war: „Dies ist ein großer Tag für uns und ich bin stolz verkünden zu können, dass wir durch diese Fusion ein starkes Team haben, um weiterhin in den nächsten Jahren in der Pro Continental-Kategorie fahren zu können.“

Korrespondentenbericht folgt.

 

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